Kunst und Okonomie stellen auf den ersten Blick einen unaufloslichen Widerspruch dar. Entgegen dieser Sichtweise versucht dieser Beitrag zu zeigen, dass es in der Literaturgeschichte zumindest punktuell versohnende Tendenzen zwischen Kunst und Wirtschaft gegeben hat. So bildet der in den Jahren 1854/55 entstandene Roman von Gottfried Keller Der grune Heinrich ein Paradeexempel eines literarischen Textes, der sich anders als in der Forschung bisher gerne angenommen der Idee einer harmonischen Einheit von Kunst und Okonomie verpflichtet sieht. Diese Arbeit gibt sich dabei mit einer...
Kunst und Okonomie stellen auf den ersten Blick einen unaufloslichen Widerspruch dar. Entgegen dieser Sichtweise versucht dieser Beitrag zu zeigen, da...