Johanns von Wurzburg "Wilhelm von Osterreich" gehort zu den spathofischen mittelhochdeutschen Romanen, die lange Zeit miverstanden worden sind. Er wird hier erstmals in seinem literarhistorischen Kontext betrachtet, als ein Werk, das an der Schwelle zwischen dem Untergang des hofischen Romans und dem Triumph der didaktischen Kleinepik und Allegorie sowie am Gipfelpunkt der Historisierung hofischer Dichtung steht. Die Verfasserin versteht ihn als ein literarisches Experiment und untersucht, wie Johann in der Motivik, der Erzahlhaltung und der Struktur seines Werks Elemente der Minnerede,...
Johanns von Wurzburg "Wilhelm von Osterreich" gehort zu den spathofischen mittelhochdeutschen Romanen, die lange Zeit miverstanden worden sind. Er ...
Jacob Locher bringt 1495 als erster deutscher Dichter eine Tragodie nach antikem Vorbild auf die Buhne. Sechs weitere (politische und wissenschaftspolitische) Stucke in lateinischer Sprache legt er bis 1513 vor. An diesen Pionierwerken wird exemplarisch die Entstehung des suddeutschen Humanistendramas im Beziehungsgeflecht inner- und auerliterarischer Faktoren beleuchtet.
Jacob Locher bringt 1495 als erster deutscher Dichter eine Tragodie nach antikem Vorbild auf die Buhne. Sechs weitere (politische und wissenschaftspol...
Orientiert am Spektrum der Forschungen Friedrich Wolfzettels, dem dieser Band gewidmet ist, beleuchten die hier versammelten Beitrage verschiedene Facetten arthurischen Erzahlens. Sie betrachten vergleichend narrative Aspekte der mittelalterlichen franzosischen und deutschen Artusliteratur, befassen sich mit Fragen der reecriture des Arthurischen im spateren Mittelalter und mit dem Weiterleben des Artusstoffs in medial andersartigen Formen des Erzahlens: im Musiktheater und der Literatur des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts, im Film und im zeitgenossischen Roman.
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Orientiert am Spektrum der Forschungen Friedrich Wolfzettels, dem dieser Band gewidmet ist, beleuchten die hier versammelten Beitrage verschiedene ...