Es ist jetzt schon einige Jahre her, daB einer der bekanntesten Ethnologen, Claude Meillassoux, davor warnte, Arbeitsmigranten vorrangig unter eth 1 nologischer Perspektive zu sehen. "(Es ist) nicht nur eine verfehlte Einsicht in die Realitiit, wenn versucht wird, Arbeitseinwanderer in ihre EthniziHit einzubinden, vielmehr stehen solche Versuche in vollkommener Ubereinstimmung mit einer Politik der Nicht integration von Arbeitseinwanderern und ihren Familien. " Meillassoux kritisiert hier nicht direkt die Ethnologie, sondern die ethnologische Handhabung der Migrationsproblematik in...
Es ist jetzt schon einige Jahre her, daB einer der bekanntesten Ethnologen, Claude Meillassoux, davor warnte, Arbeitsmigranten vorrangig unter eth 1 n...
Die Bundesrepublik ist eine multikulturelle Gesellschaft. l Vnd doch ist sie es nieht. Sie ist eine multikulturelle Gesellschaft, die zumindest nach offizieller Version keine sein will, sondem naeh wie vor und heute wieder ganz besonders von einem homogenen, ja nationalen Gemeinwesen triiumt. Diese im Grunde ein fache Feststellung zu entschlusseln und deren folgenreiche gesellschaftliehe Bedeu tung aufzuzeigen ist das Ziel der vorliegenden Arbeit. Es ist - so trivial diese Feststellung aueh sein mag - ein schwieriges Vorhaben. Aber es ist auch ein wichti ges und dringend gebotenes...
Die Bundesrepublik ist eine multikulturelle Gesellschaft. l Vnd doch ist sie es nieht. Sie ist eine multikulturelle Gesellschaft, die zumindest nach o...
Der Sammelband prasentiert Beitrage zu den Themen 'Doing Biography', Konfliktlagen zur biographischen Neuorientierung im Kontext gesellschaftlich definierter Moglichkeiten, nationale Visionen zu rechten Biographien und Unrechtserfahrungen zur biographischen Selbstvergewisserung. Er zeigt somit neue Herausforderungen sowie den groen Bedarf an Bildungsarbeit auf.
Der Sammelband prasentiert Beitrage zu den Themen 'Doing Biography', Konfliktlagen zur biographischen Neuorientierung im Kontext gesellschaftlich defi...
Wolf-Dietrich Bukow Markus Ottersbach Bettina Losch
Anfang des Jahres 2008 demonstrierten vor allem junge Kalkerinnen und Kalker mit Migrationshintergrund uber mehrere Tage gegen ihre Benachteiligung in der Einwanderungsgesellschaft. Dazu fanden Demonstrationen, spontane Treffen, Sitzblockaden, Mahnwachen, Diskussionsrunden und weitere Aktionen statt. Die Ereignisse wurden in den Medien auf stadtischer, regionaler und nationaler Ebene diskutiert. In dem Forschungsprojekt ging es unter anderem darum, die Perspektiven und Reaktionen der Beteiligten der Demonstrationen und der verschiedenen Akteurinnen und Akteuren im Stadtteil zu untersuchen....
Anfang des Jahres 2008 demonstrierten vor allem junge Kalkerinnen und Kalker mit Migrationshintergrund uber mehrere Tage gegen ihre Benachteiligung...
Durch Migrationsprozesse, aber auch im Rahmen zunehmender funktionaler Ausdifferenzierung und der Pluralisierung von Lebensstilen haben sich gerade die Grostadte zu multikulturellen Formationen - nicht nur in ethischer Hinsicht - entwickelt. Auch ist der offentliche Diskurs in Politik und Wissenschaft haufig von einem Lamento uber den Zerfall der Stadte, der Rede von dem "Scheitern der multikulturellen Gesellschaft" sowie der Hervorhebung ethnisch-kultureller Differenzen als einem zentralen gesellschaftlichen Problem gepragt. Diesem Ansatz setzen die Autoren einen erweiterten...
Durch Migrationsprozesse, aber auch im Rahmen zunehmender funktionaler Ausdifferenzierung und der Pluralisierung von Lebensstilen haben sich gerade di...
Auf der Strasse, in den Zeitungen, im Rundfunk und im Fernsehen - uberall wird mit dem "Turken," dem "Russen," dem "Asylanten," dem "Deutschen" usw. argumentiert. Im Mittelpunkt solcher Argumente steht dabei in der Regel die Vorstellung von gruppenspezifischen Eigenschaften. Um welche besonderen Eigenschaften es sich dabei im Einzelfall auch handeln mag, stets geht es um Eigenschaften von grosster Geschlossenheit, entschiedener Un verwechselbarkeit, besonderer Tiefe und betrachtlicher Ubiquitat. Sozialwis senschaftlich formuliert haben wir es hier mit einer alltaglichen Ethnizitats...
Auf der Strasse, in den Zeitungen, im Rundfunk und im Fernsehen - uberall wird mit dem "Turken," dem "Russen," dem "Asylanten," dem "Deutschen" usw. a...
In diesem Buch geht es um die Stadt als Organisationskontext und als lebendes System und die von der Zivilgesellschaft und der Bevolkerung ausgehenden Impulse zur Gestaltung und Absicherung von Inklusion. Die Erfindung von Inklusion im Sinne einer Gesellschaft fur Alle als ein Regulativ fur das Zusammenleben war schon immer die Voraussetzung fur Stadtgesellschaften. Bei der Ausgestaltung dieser Inklusion wurden wiederholt neue Wege eingeschlagen, wobei Mobilitat und Diversitat stets eine zentrale Rolle gespielt haben. Stadtgesellschaften tun sich jedoch haufig schwer damit, Inklusion fur...
In diesem Buch geht es um die Stadt als Organisationskontext und als lebendes System und die von der Zivilgesellschaft und der Bevolkerung ausgehen...