Ob in Medien, in der Wissenschaft, in der Politik oder in der Alltagskommunikation - wir sind stets mit einer Fulle an schriftlichen und mundlichen Erzahlungen konfrontiert. Sie schaffen gemeinsame Wirklichkeiten und Identitaten, auf die wir uns als soziale Akteure in unseren Handlungen bewusst oder unbewusst beziehen. Erzahlungen im offentlichen Raum pragen Normen und Moralvorstellungen, helfen beim Aufbau sozialer und kultureller Ordnungen und festigen oder verschieben damit bestehende Normen. Es sind Erzahlungen, die in offentlichen Diskursen bestimmen, was in einer Gesellschaft als...
Ob in Medien, in der Wissenschaft, in der Politik oder in der Alltagskommunikation - wir sind stets mit einer Fulle an schriftlichen und mundlichen...
Diskurse sind stets zugleich medial vermittelt und erzeugt. Insofern bilden Medien die genuinen Untersuchungsgegenstande eines jeden diskursanalytischen Zugangs. Die Beitrage verstehen sich als Mediendiskursanalysen im Anschluss an Foucault. Der erste Teil des Bandes widmet sich Uberlegungen zu Diskursen, Dispositiven, Medien und Macht aus theoretisch-methodologischer Perspektive. Im zweiten Teil werden die Grenzen und Erweiterungsmoglichkeiten der Diskursanalyse diskutiert. Empirische Medienanalysen von Machtstrukturen im Hinblick auf die Aspekte "Konstruktion," "Strategie" und...
Diskurse sind stets zugleich medial vermittelt und erzeugt. Insofern bilden Medien die genuinen Untersuchungsgegenstande eines jeden diskursanalyti...
Die Wissenssoziologische Diskursanalyse (WDA) verbindet theoretische Grundlegungen der wissenssoziologischen Tradition von Peter Berger und Thomas Luckmann mit Diskursperspektiven von Michel Foucault. Sie zielt auf die Diskursanalyse gesellschaftlicher Wissensverhaltnisse sowie Wissenspolitiken und deren Folgen. Dieser Band prasentiert methodologische Reflexionen, methodische Vorgehensweisen, exemplarische Anwendungen und Kombinationen der WDA mit anderen sozialwissenschaftlichen Perspektiven aus unterschiedlichen disziplinaren Kontexten.
Die Wissenssoziologische Diskursanalyse (WDA) verbindet theoretische Grundlegungen der wissenssoziologischen Tradition von Peter Berger und Thomas Luc...
Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich im deutschsprachigen Raum quer durch die verschiedenen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen eine lebendige Szene der diskurstheoretisch begrundeten empirischen Diskurs- und Dispositivforschung entwickelt. Vor diesem Hintergrund zielt die interdisziplinar angelegte Reihe durch die Veroffentlichung von Studien und Diskussionsbeitragen auf eine weitere Profilscharfung der Diskursforschung. Die aufgenommenen und aufzunehmenden Veroffentlichungen sind im gesamten Spektrum sozialwissenschaftlicher Diskursforschung und angrenzenden Disziplinen...
Seit Mitte der 1990er Jahre hat sich im deutschsprachigen Raum quer durch die verschiedenen sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen eine leb...
Diese wissenssoziologische Diskursanalyse unterschiedlicher Formen moderner Kleinselbststandigkeit von Gilles Renout zeigt, wie sich zeitgenossische TanzerInnen und kreative WissensarbeiterInnen an aktuellen Anforderungen an das "unternehmerische Selbst" (Brockling 2007) orientieren: Die diskursiven Formationen einer "Digitalen Boheme," die sich und ihre Arbeit neu erfindet sowie Tanz, der als "Wissenskultur" vermarktet wird, zeigen in ihrer analytischen Gegenuberstellung, dass weder die Asthetisierung von Erwerbsarbeit noch die Okonomisierung einer Kunstform substanzielle...
Diese wissenssoziologische Diskursanalyse unterschiedlicher Formen moderner Kleinselbststandigkeit von Gilles Renout zeigt, wie sich zeitgenoss...
Die Frage nach gesellschaftlicher Zugehorigkeit und (nationaler) Selbstbestimmung hat angesichts anhaltender Prozesse der Entgrenzung nicht an Brisanz verloren und steht im Brennpunkt zahlreicher Debatten. Am Fallbeispiel der Volksinitiative fur demokratische Einburgerungen" zeigt Florian Elliker, welche Diskurse die Debatte um direkte Demokratie und Migration in der Schweiz dominieren. Wie werden in der medialen und politischen Offentlichkeit Forderungen nach politischer Partizipation sowie nach Inklusion und Exklusion von Zugewanderten artikuliert? Der Autor stellt diese Diskurse in den...
Die Frage nach gesellschaftlicher Zugehorigkeit und (nationaler) Selbstbestimmung hat angesichts anhaltender Prozesse der Entgrenzung nicht an Brisanz...
In der sozialwissenschaftlichen Raumforschung ist die Uberlegung selbstverstandlich geworden, dass Raume vor dem Hintergrund menschlicher Bedeutungszuschreibungen gesellschaftliche Wirklichkeit werden und als soziale Konstruktionen verstanden werden mussen. Eine systematische Forschung hat sich dazu jedoch noch nicht entwickelt. Dies gilt fur die raumwissenschaftlich orientierte Soziologie, die Sozialgeographie und die Planungswissenschaften gleichermassen. Es fehlt an systematischen Erkenntnissen uber Mechanismen einer kommunikativen und diskursiven Konstruktion von Raum. Diese Lucke soll...
In der sozialwissenschaftlichen Raumforschung ist die Uberlegung selbstverstandlich geworden, dass Raume vor dem Hintergrund menschlicher Bedeutungszu...
Seit seinem Beinahe-Zusammenbruch im Herbst 2008 pragen die Probleme des weltweiten Finanzsystems, vormals ein Expertenthema, auch die allgemeine politische Diskussion. Dabei reizen einerseits eklatante Ungerechtigkeiten zum Protest, andererseits verunsichert das weithin unverstandene Themenfeld. In seiner wissenssoziologischen Studie untersucht Oliver Kuhn Diskussionen in Internetforen im Hinblick auf die dort kursierenden Erklarungen fur die Finanzkrise. Gibt es einfache Erklarungsmuster, mit deren Hilfe okonomische Laien die Komplexitat des Feldes bewaltigen? Wem rechnen sie Schuld am...
Seit seinem Beinahe-Zusammenbruch im Herbst 2008 pragen die Probleme des weltweiten Finanzsystems, vormals ein Expertenthema, auch die allgemeine poli...
Die Gesellschaften Europas reden nicht miteinander - sie reden systematisch aneinander vorbei. Wolf J. Schunemann untersucht mit Hilfe einer vergleichenden Diskursanalyse EU-Vertragsreferenden. In Frankreich und den Niederlanden scheiterte 2005 der europaische Verfassungsvertrag am Votum der Souverane, und die Iren lieen den Lissabon-Vertrag 2008 in einer ersten Volksabstimmung durchfallen. Die innovative Studie richtet ihren Blick auf die Referendumsdebatten und zerlegt diese nach systematischen Vorgaben in ihre diskursiven Bestandteile (Aussagen, Argumente, Narrative,...
Die Gesellschaften Europas reden nicht miteinander - sie reden systematisch aneinander vorbei. Wolf J. Schunemann untersucht mit Hilfe einer ve...
Wie verhandeln politische Eliten der USA in Prasidentschaftswahlkampfen auen- und wirtschaftspolitische Fragen - wie etwa die Bedeutung militarischer Starke, die Legitimation von Kriegen, die Besteuerung von Spitzenverdienern oder den Umgang mit Globalisierung? Und welche Rolle spielen Vorstellungen nationaler Identitat? Trotz aller weltpolitischen Veranderungen der letzten Jahrzehnte zeigt sich im politischen Diskurs ein uberraschendes Ma an Kontinuitat. Barbara Weiten untersucht zentrale Themen, Deutungsangebote, Argumentationsmuster und Konflikte im Wahlkampfdiskurs in den Vereinigten...
Wie verhandeln politische Eliten der USA in Prasidentschaftswahlkampfen auen- und wirtschaftspolitische Fragen - wie etwa die Bedeutung militarischer ...