Mit diesen angeblich aus dem Nachlaß eines verstorbenen Schülers herausgegebenen Aufsätzen, die 1904 im Insel Verlag erschienen sind, begann die schriftstellerische Laufbahn des damals 26jährigen Robert Walser.
Mit diesen angeblich aus dem Nachlaß eines verstorbenen Schülers herausgegebenen Aufsätzen, die 1904 im Insel Verlag erschienen sind, begann die sc...
Einen Dichter darf man diesen abseitigen, durchaus auf eigener Spur gehenden, Menschen, Tieren und Dingen brüderlich zugeneigten Mann wohl nennen ...Von Dem, was Aug' und Ohr und unmittelbarstes Empfinden ihm zutragen, erzählt er wie einer, der aus dem Staunen über die Seltsamkeit auch des Gleichgültigsten, über das Merkwürdige auch des kaum Bemerkenswerten nicht herauskommt. Das Weinen ist ihm na
Einen Dichter darf man diesen abseitigen, durchaus auf eigener Spur gehenden, Menschen, Tieren und Dingen brüderlich zugeneigten Mann wohl nennen ......
Zusammen mit den Prosastücken aus dem vom Autor unveröffentlicht nachgelassenen Manuskriptvorrat, die etwa die Hälfte dieses Bandes ausmachen, ergibt sich das etwa zwei Jahre umfassende Mosaik seines Schaffens, einerseits ein fortgesetzter Monolog an den Leser, andererseits ein vielstimmiges Konzert, ein mit seinen Lichtreflexen immer wieder überraschendes Mobile aus Sprachfeldern, Motivzusammenhängen und, in dieser Zeit besonders, interessanten und hintergründigen Reflexionen.
Zusammen mit den Prosastücken aus dem vom Autor unveröffentlicht nachgelassenen Manuskriptvorrat, die etwa die Hälfte dieses Bandes ausmachen, ergi...
Dieser Band versammelt den literarischen Ertrag von Walsers ersten fünf Berner Jahren, wenn man von den Entwürfen und "Die Rose" absieht - eine vielförmige Fülle von Prosastücken und kleinen szenischen Texten sowie das einzig erhaltene Fragment seines Romans "Theodor".
Dieser Band versammelt den literarischen Ertrag von Walsers ersten fünf Berner Jahren, wenn man von den Entwürfen und "Die Rose" absieht - eine viel...
Walsers Werke sind eingensinnig. Was davon den Lesenden anzieht, das möchte er oft weit von sich weisen. Was ihn anfänglich stutzig macht, im ein Achselzucken abnötigt über so viel Altfränkisches, das erkennt er, in vielen Fällen, als eine meisterhaft und traumsicher genutzte Möglichkeit, ertwas durchs Wort kaum Berührbares auszusprechen. Glaubwürdige Einfachheit und eine Raffinesse, die sich durch dreifachen Salto über Stockwerke von Stilen und Symbolen auszeichnet, sind so eng benachbart, dass sie schließlich identisch werden. (Walter Höllerer)
Walsers Werke sind eingensinnig. Was davon den Lesenden anzieht, das möchte er oft weit von sich weisen. Was ihn anfänglich stutzig macht, im ein Ac...
Dieser Sammelband mit Aufsätzen, Erzählungen, Erinnerungsbildern, Prosa-Etüden und feuilletonistischen Skizzen, entstanden während Robert Walsers Berliner Jahren, wurde 1912 vom Autor selbst zusammengestellt.
Dieser Sammelband mit Aufsätzen, Erzählungen, Erinnerungsbildern, Prosa-Etüden und feuilletonistischen Skizzen, entstanden während Robert Walsers ...
Miniaturist per excellence, feinfühlig, wachsinning, und gleichzeitig humorig schafft Walser in einer völlig unpreziösen und absichtslosen Weise makellose Prosa-Kleinodien, von denen jedes einzelne die Rundung und Reinheit von Gedichten hat.
Einmalig als Erscheinung, gehört er in keine Gruppe, keine Kategorie, keine Gemeinschaft - ein Eigenbrötler sinnigster und seltsamster Art, der diese Eigenheit in jeder Zeile, jedem Satz, der er schreibt, unvergesslich zum Ausdruck bringt (Stefan Zweig)
Miniaturist per excellence, feinfühlig, wachsinning, und gleichzeitig humorig schafft Walser in einer völlig unpreziösen und absichtslosen Weise ma...
Durch sein ganzes Schaffen zieht sich die Spur einer Leidenschaft für das Theater, eines eigentümlichen Fasziniert- und Gebanntseins durch szenische Bilder und Aktionen, Rollenspiele und Konstellationen von sprechenden Figuren. Und doch ist Walser, der ursprünglich einmal Schauspieler werden wollte, nie zu einem eigentlichen Bühnenautor geworden - die Dramolette und Szenenfolgen, die er zu verschiedenen Zeiten seines Lebens schrieb, stellen eher ein imaginäres Theater dar, Spielräume der Gefühle und Ideen, die sich in Spiegelungen brechen und kommentieren, Traumszenen,...
Durch sein ganzes Schaffen zieht sich die Spur einer Leidenschaft für das Theater, eines eigentümlichen Fasziniert- und Gebanntseins durch szenische...
Der vorliegende Band vereinigt Walsers Prosadichtungen aus den Bieler Jahren 1913-1920, soweit er sie nicht selbst in Buchausgaben aufnehmen konnte. In Idyllen und Träumereien, sinnbildlichen Porträts und Geschichten, in einem Reigen von Erinnerungsstücken und in humoristischen sowohl wie ernsten Betrachtungen stellte Walser der traumatisierenden Zeiterfahrung seine andere Welt gegenüber: die Hoffnung auf Erlösung in der Natur, in der Besinnung auf das Kleine und Einfache und die Freude am kunstvoll-stilisierenden Spiel mit der Sprache.
Der vorliegende Band vereinigt Walsers Prosadichtungen aus den Bieler Jahren 1913-1920, soweit er sie nicht selbst in Buchausgaben aufnehmen konnte...