Claudie Paye rekonstruiert anhand von Polizeiakten das Zusammenleben von Deutschen und Franzosen im napoleonischen Modellstaat Westphalen. Neben der Kommunikation untersucht sie auch das Sprachbewusstsein der Zeitgenossen und die Sprachpolitik. Dabei geht sie den Fragen nach, ob die deutsch-franzosische Sprachbarriere massgeblich war, wer -der franzosischen Sprache machtig- war und uber welche Medien die Westphalen angesichts von Uberwachung und Zensur kommunizierten. Sie macht so die zunehmende Politisierung der westphalischen Bevolkerung deutlich."
Claudie Paye rekonstruiert anhand von Polizeiakten das Zusammenleben von Deutschen und Franzosen im napoleonischen Modellstaat Westphalen. Neben der K...
Ralf Lutzelschwab beleuchtet das spannungsreiche Verhaltnis zwischen einem in der Forschung schlecht beleumundeten Papst - Clemens VI. (1342-1352) - und seinen engsten Mitarbeitern, den Kardinalen. Die Auswertung bisher unedierter Quellen, v.a. der Predigten Clemens VI., zeigt die Art und Weise, wie der Papst von Avignon aus Einfluss auf das politische Geschehen in ganz Europa auszuuben versuchte. Neben dem Einblick in die spatmittelalterliche Politik ergibt sich daraus ein neues Bild Clemens VI., der sich keineswegs als so schwach und verderbt erweist, wie in der Forschung bisher...
Ralf Lutzelschwab beleuchtet das spannungsreiche Verhaltnis zwischen einem in der Forschung schlecht beleumundeten Papst - Clemens VI. (1342-1352) ...
Trotz ihrer unbestreitbar durchschlagenden Gestaltungskraft ist die moderne Nation am ehesten als kulturelles Gebilde zu fassen, das Ordnungsentwurfe und Sinnzuschreibungen kollektiviert. Denkmaler zu errichten ist dabei ein - entscheidendes - Merkmal der nationalen Identifikation. Helke Rausch leistet hierzu einen transnationalen Vergleich und eroffnet Denkmal-Topographien in den Metropolen Paris, Berlin und London. Sie untersucht, wie Denkmaler als ikonographische Mittel genutzt wurden, um die Nation als Einheit zu konstruieren.
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Trotz ihrer unbestreitbar durchschlagenden Gestaltungskraft ist die moderne Nation am ehesten als kulturelles Gebilde zu fassen, das Ordnungsentwur...
In Frankreich, Burgund, dem spatmittelalterlichen Reich, Kastilien, Katalonien und Stadten wie Florenz gab es enge Verbindungen zwischen Friedenssicherung und effektiver Verteidigungsorganisation. Seit einigen Jahren stehen die Wahrung des Friedens, Friedensverhandlungen und -diskurse, gerichtliche und aussergerichtliche Regelung und Austragung von Konflikten, Rache, guerres privees, Fehden, Stadte- und Landfriedensbunde, Hermandades, aber auch stadtische Parteikampfe im Mittelpunkt zahlreicher wissenschaftlicher Studien. Die vorgelegten Beitrage prasentieren Ergebnisse neuerer, aus...
In Frankreich, Burgund, dem spatmittelalterlichen Reich, Kastilien, Katalonien und Stadten wie Florenz gab es enge Verbindungen zwischen Friedenssi...
The decade of the 1960s was a crucial period in Franco-German relations. Although the Elysee Treaty of 1963 formalized cooperation between the two countries, fundamental disagreements remained on a range of political interests. Drawing upon French and German archival sources, Carine Germond analyzes the influences of this relationship within the development of the European Community and the detente of East-West relations.
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The decade of the 1960s was a crucial period in Franco-German relations. Although the Elysee Treaty of 1963 formalized cooperation between the two ...
Despite the fortuitous leadership of Giscard and Schmidt, German-French relations during the 1970s experienced a series of major conflicts. There were a number of different governmental and societal forces that sought to resolve them. Dirk Petter examines this interplay of conflict and rapprochement and interprets the critical decade of the 1970s in the overall context of post-war relations between Germany and France.
Despite the fortuitous leadership of Giscard and Schmidt, German-French relations during the 1970s experienced a series of major conflicts. There w...
Politisch unfahig, naiv, faul und verschwenderisch - so die gangigen Vorurteile uber Anna von Osterreich. In dieser Studie zeigt Oliver Mallick, dass das genaue Gegenteil der Fall war.Von der geschickten Inszenierung ihrer Person als vorbildlicheWitwe, Mutter und Regentin bis hin zur gezielten Nutzung einer Rhetorik der Freundschaft zur Klientelbindung offenbart sich Anna von Osterreich als geschickte Strategin einer umfassenden Patronagepolitik.
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Politisch unfahig, naiv, faul und verschwenderisch - so die gangigen Vorurteile uber Anna von Osterreich. In dieser Studie zeigt Oliver Mallick, da...
A en croire nombre d'essayistes du XIXe siecle, c'est l'opinion publique, et elle seule, qui aurait fait tomber du trone l'homme qui l'a confondue avec sa propre ambition. La reine du monde a-t-elle cesse de soutenir Napoleon, le fossoyeur et le continuateur de la Revolution, provoquant la chute du regime faconne par et pour lui? Deja complexe, cette question devient meme controversee des lors que l'on porte le regard en direction des territoires conquis en 1794 par les armees revolutionnaires, puis annexes au vaste Empire francais. Les Belges, les Rhenans et les Luxembourgeois vivant sous...
A en croire nombre d'essayistes du XIXe siecle, c'est l'opinion publique, et elle seule, qui aurait fait tomber du trone l'homme qui l'a confondue ...
Using the example of the Monarchiens, a group of constitutional monarchists, Friedemann Pestel examines how emigres moved from being on the defensive to political action in the 1790s. Their pan-European connections gave them extensive visibility. The study shows the interconnections between lands of origin and exile. It corrects the prevalent view of emigrants as historical losers.
Using the example of the Monarchiens, a group of constitutional monarchists, Friedemann Pestel examines how emigres moved from being on th...
Zwischen dem Wiener Kongress von 1814/15 und dem Deutsch-Franzosischen Krieg von 1870/71 waren deutsche Diplomaten in Paris unentbehrlich - wenngleich ihre Existenz hinterfragbar war. Ein Ausloser der Kritik war ihre Vielzahl zur Zeit des Deutschen Bundes: Neben den Gromachten Preuen und Osterreich besaen die Mittel- und Kleinstaaten wie Bayern, Baden und Hessen-Darmstadt jeweils eigene Vertreter in der franzosischen Hauptstadt. Um zu ersehen, inwieweit ihre Prasenz erforderlich war, legt die Studie ihr Augenmerk auf das Selbstverstandnis und das Alltagshandeln der Diplomaten vor Ort.
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Zwischen dem Wiener Kongress von 1814/15 und dem Deutsch-Franzosischen Krieg von 1870/71 waren deutsche Diplomaten in Paris unentbehrlich - wenngle...