1.1. Publizistik im 18. Jahrhundert: Das Sprachrohr der burgerlichen Offentlichkeit Eine solche burgerliche Offentlichkeit] entwickelt sich namlich in dem Masse, in dem das offentliche Interesse an der privaten Sphare der burgerlichen Gesellschaft nicht mehr nur von der Obrigkeit wahrgenommen, sondern von den Untertanen als 1 ihr eigenes in Betracht gezogen wird . Die philosophischen, kulturellen und gesellschaftspolitischen Bestrebungen des 18. Jahrhunderts werden zum grossen Teil durch das Journal, ein neues literarisches Genre, publik. Mit der Zeitschriftenliteratur entsteht ein Mas...
1.1. Publizistik im 18. Jahrhundert: Das Sprachrohr der burgerlichen Offentlichkeit Eine solche burgerliche Offentlichkeit] entwickelt sich namlich i...
Durch die Werke Franz Kafkas ist so manche Prager Straßenecke in die Weltliteratur eingegangen. Doch was auf den ersten Blick als Lokalkolorit erscheint, ist mehr als das. Marie Vachenauer deckt auf, dass sich "Der Proce?", wohl eines der bekanntesten Romanfragmente Kafkas, vermutlich auf einen historisch verbürgten Kriminalfall bezieht. Minutiös analysiert sie die Parallelen zwischen dem Text und den historisch belegten Fakten.§§Die Autorin folgt den Wegen Josef K.s und zeigt, dass viele der im Roman beschriebenen Orte noch heute im Prager Stadtbild wiederzuerkennen sind. Gleichzeitig...
Durch die Werke Franz Kafkas ist so manche Prager Straßenecke in die Weltliteratur eingegangen. Doch was auf den ersten Blick als Lokalkolorit ersche...
Patrice Djoufack untersucht Formen und Strategien einer Erfahrung der Fremde in Kafkas Werken, die auf der reinen Text-Ebene keine ethnographischen Merkmale enthalten, und zeigt, dass Kafkas Schreibweise durch Interkulturalitat gepragt ist. Er untersucht Zusammenhange zwischen Kafkas asthetischer und interkultureller Erfahrung vor dem Hintergrund biographischer Konstellationen und setzt Kafkas Selbstdeutungen in Bezug zu einschlagigen theoretischen Diskursen."
Patrice Djoufack untersucht Formen und Strategien einer Erfahrung der Fremde in Kafkas Werken, die auf der reinen Text-Ebene keine ethnographischen Me...
Die Autoren des vorliegenden Bandes befragen deutschsprachige literarische Texte des 20. Jahrhunderts danach, wie (inter)subjektiv und transgenerationell mit dem Verlust der böhmischen und der schlesischen Heimat als Folge der politischen Umbrüche im 20. Jahrhundert umgegangen wird.§Es wird deutlich, dass die Rede von der verlorenen Heimat nicht ausschließlich einen regressiven Reflex bedient, sondern ebenso einen vorwärtsgewandten Impuls bilden kann, wenn das Ethische, das Nomadische und das Dynamische als Grundmerkmale von Heimat akzeptiert werden. So gesehen bildet die...
Die Autoren des vorliegenden Bandes befragen deutschsprachige literarische Texte des 20. Jahrhunderts danach, wie (inter)subjektiv und transgeneration...
Im Zeichen kultureller Vielfalt und demokratischer Toleranz scheint sich die Grenze zwischen hoher und niederer Literatur heute aufzulösen. Verschwindet sie völlig? Auf jeden Fall ist sie durchlässiger als früher, so dass es häufig zu einer gegenseitigen Befruchtung - aber zuweilen auch zu neuer Distanznahme -- kommt. Doch war eine Grenzüberschreitung zwischen 'highbrow' und 'lowbrow' auch schon in früheren Zeiten zu beobachten, wie in diesem Band deutlich wird. Es sind damit drei Aspekte, die in den verschiedenen Beiträgen untersucht werden: der theoretische (Reflexion über...
Im Zeichen kultureller Vielfalt und demokratischer Toleranz scheint sich die Grenze zwischen hoher und niederer Literatur heute aufzulösen. Verschwin...