Frauen schreiben keine Dramen. Sie neigen hochstens zu dramatischen Empfindungen. Dies ist ein allgemeiner Topos, der Drama und weibli- ches Geschlecht als unfiberwindbare Gegensatze festlegt. Wenn im Zusammenhang mit Frauen der Begriff "dramatisch" be- nutzt wird, ist zumeist gemeint, daB die Frau ein Drama vorspielt, daB sie sich verstellt, daB sie mimt. Es kann aber auch bedeuten, daB ihr Leben dramatisch verlauft, sie ein besonders schweres und trauriges Schicksal hat. Neben diesen umgangssprachlichen und allgemeinen Va- rianten ist die Koppelung von Frau und Drama aber auch an gro8e...
Frauen schreiben keine Dramen. Sie neigen hochstens zu dramatischen Empfindungen. Dies ist ein allgemeiner Topos, der Drama und weibli- ches Geschlech...
Ohne die praktische Hilfe, den Zuspruch und die Anteilnahme vieler Menschen ware dieses Buch nicht moglich gewesen. Vor allem danke ich meiner Frau, Aase, fur ihre unermudliche Anteilnahme und Geduld, und ich danke Professor Sven Olaf Poulsen, der mit unendlicher Geduld mein Manuskript in sprachlicher Hinsicht uberarbeitete. Viele andere haben mir durch praktische Unterstutzung, sachliche Anregungen oder durch Betreuung wahrend meiner Studienaufenthalte unschatzbare Hilfe geleistet. Den folgenden sei mein bester Dank dafur ausgesprochen: Prof. Leif Ludwig Albertsen, Arhus, Prof. Peter Alheit,...
Ohne die praktische Hilfe, den Zuspruch und die Anteilnahme vieler Menschen ware dieses Buch nicht moglich gewesen. Vor allem danke ich meiner Frau, A...
Andersens Marchen von der kleinen Meerjungfrau hat mich schon als Kind ange ruhrt und gleichzeitig beunruhigt. Die Beunruhigung nahm im Laufe der Jahre zu und wurde schliesslich zu einem der Beweggrunde, warum ich mich mit den Wasserfrauen-Phantasien unserer Kunst und Literatur wissenschaftlich auseinan dersetzte. Die hier vorgelegte Studie ist das Ergebnis einer fast achtjahrigen Beschaftigung mit dem Thema. Allen, die an dem Projekt anteil genommen und es auf die eine oder andere Weise unterstutzt haben, mochte ich an dieser Stelle danken. Mein besonderer Dank gilt Gert Sautermeister und...
Andersens Marchen von der kleinen Meerjungfrau hat mich schon als Kind ange ruhrt und gleichzeitig beunruhigt. Die Beunruhigung nahm im Laufe der Jahr...
Anthropologische Fragen nach Identitat bewegen sich im allgemeinen Spannungsfeld von Fremdbestimmung und Autonomie.Im literarischen Fall folgt aus dieser Bestimmung eine dezidierte Auseinandersetzung mit Problemen der Tradition und Originalitat. Diese Untersuchung der Verkehrsformen in Robert Musils Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" macht es sich daher zur Aufgabe, bisher unbekannten Verbindungen nachzuspuren. Die aufgefundenen Vernetzungen bleiben nicht ohne Folgen fur den Roman als literarische Form: Wie seinen Figuren gerat ihm die Idee einer geschlossenen Identitat zur Unmoglichkeit....
Anthropologische Fragen nach Identitat bewegen sich im allgemeinen Spannungsfeld von Fremdbestimmung und Autonomie.Im literarischen Fall folgt aus die...
In diesem Band wird nachgewiesen, wie sich die satirische Gattung in der Auseinandersetzung mit dem NS-Faschismus und gegen erheblichen Widerstand im Exil radikalisiert: Sie wird zu einem Blick des Lesers auf sich selbst und zu einer illusionslosen Neuformulierung der Schuldfrage. Verschiedene Fallstudien - etwa zu Werken Klaus Manns, Irmgard Keuns, Bertolt Brechts - zeichnen diese Entwicklung genau nach und belegen, wie diese Radikalisierung des Satirischen schlielich auch - uber Edgar Hilsenraths Groteske "Der Nazi & der Friseur" - Eingang in die deutsche Gegenwartsliteratur gefunden hat.
In diesem Band wird nachgewiesen, wie sich die satirische Gattung in der Auseinandersetzung mit dem NS-Faschismus und gegen erheblichen Widerstand im ...
Mit dem Gesetz der Wiederholung ist ein Gesetz universeller Geltung angesprochen, und es ist als Gliederungsprinzip in der modernen Literatur und den Kunsten von ausserordentlicher Bedeutung. Dies findet seine Entsprechung in der Theoriebildung, der dieser Band ebenso nachgeht wie der Analyse der vielfaltigen asthetischen Erscheinungsformen und der Logik von Wiederholungsfiguren in Literatur, Kunst und Musik."
Mit dem Gesetz der Wiederholung ist ein Gesetz universeller Geltung angesprochen, und es ist als Gliederungsprinzip in der modernen Literatur und den ...
Axel Weishoff analysiert zwei Grundlagentexte der Aufklarung: I. Kants 'Kritik der reinen Vernunft' (1781) und J. G. Hamanns 'Metakritik uber den Purismus der Vernunft' (1784) und rekonstruiert damit erstmalig eine wichtige historische Debatte zur Sprachkritik. Er betrachtet den sprachkritischen Hauptaspekt Hamanns aus dem Blickwinkel der rhetorikgeschichtlichen Tradition und unterzieht die Annahme, dass die Geschichte der Rhetorik vermeintlich kontinuierlich verlaufen ware, einer Revision."
Axel Weishoff analysiert zwei Grundlagentexte der Aufklarung: I. Kants 'Kritik der reinen Vernunft' (1781) und J. G. Hamanns 'Metakritik uber den Puri...
Geschichte, Politik, Sprache: konzentriert auf diese zentralen Themenbereiche legt der Autor hier eine Bilanz langjahriger Kleist-Forschungen vor. Der Band enthalt 16 Studien zu Kleists Leben, Werk und Sterben. Eine "erweiterte Rekonstruktion" von Kleists legendenumwobener Wurzburger Reise ist seinen literarischen Anfangen gewidmet. Das Ende bildet Kleists Tod als "inszeniertes Sterben." Behandelt werden Der Zerbrochne Krug, die Penthesilea, Das Kathchen von Heilbronn, der Prinz von Homburg sowie in einer ubergreifenden Studie zu verschiedenen Werken "Antike und Moderne" bei Kleist. Drei...
Geschichte, Politik, Sprache: konzentriert auf diese zentralen Themenbereiche legt der Autor hier eine Bilanz langjahriger Kleist-Forschungen vor. Der...
1. Gegenstand der Untersuchung Die Zahl der deutschen Periodika nahm in der ersten Halfte des 19. Jahrhun- derts rapide zu. Zwischen 1815 bis 1850 existierten knapp 2200 Literaturzeit- schriften.1 Zwischen 1830 bis 1839 gab es 558 Literaturzeitschriften, in dem darauffolgenden Jahrzehnt verdoppelte sich beinahe die Anzahl auf 910 Titel. Angesichts dieses reichen Quellenmaterials ist fur genauere publizistische Stu- dien eine Auswahl unumganglich. Fur die vorliegende Untersuchung ergaben sich bereits aus der Themenstellung die notwendigen Auswahlkriterien. Die Zeitschriften des Jungen...
1. Gegenstand der Untersuchung Die Zahl der deutschen Periodika nahm in der ersten Halfte des 19. Jahrhun- derts rapide zu. Zwischen 1815 bis 1850 exi...