Tritt der Tod als Akteur im Kino auf, zeigt er sich erstaunlich facettenreich: von müde bis schlitzohrig, von sanft bis brutal. Auffallend ist jedoch die ikonographische Treue der Figur zu ihrer kunsthistorischen Tradition mit Kutte, Kutsche und Sense. Der Tod im Kino ist also gleichsam immer auch eine Allegorie. Doch wie genau ist diese filmische Figur konzipiert? Wie erreicht das Kino die Momente der Unmittelbarkeit, die es für die Empathie mit dem Tod braucht? §Evelyn Echle präsentiert drei exemplarische Fallstudien zu ausgewählten Filmen aus unterschiedlichen filmgeschichtlichen...
Tritt der Tod als Akteur im Kino auf, zeigt er sich erstaunlich facettenreich: von müde bis schlitzohrig, von sanft bis brutal. Auffallend ist jedoch...
Die mitunter lebendigsten Phänomene im Kino sind zweifellos die Schauspieler. Direkt vor unseren Augen und so konkret in ihrer Anwesenheit, scheint es umso schwerer, sie begrifflich zu fassen. Sehen wir eine Person oder nur die fiktive Figur? Wie können Schauspieler als Teil der fiktiven Welt des Films begriffen werden, und wie begründet sich ihre Präsenz in der Inszenierung?§Im filmanalytischen Fokus von Miriam Grossmanns Untersuchungen stehen die Filme Eric Rohmers - vor allem PAULINE A LA PLAGE (1983), LES NUITS DE LA PLEINE LUNE (1984) und LE RAYON VERT (1986) aus dem mittleren...
Die mitunter lebendigsten Phänomene im Kino sind zweifellos die Schauspieler. Direkt vor unseren Augen und so konkret in ihrer Anwesenheit, scheint e...
Warum stoßen einige Adaptionen des gleichen Themas beim Publikum auf positive Resonanz, andere wiederum auf negative? Gemeinhin wird dieser Umstand auf die mangelnde Qualität des jeweiligen Werkes zurückgeführt und damit letztlich auf das mangelnde Können von Regisseuren, Drehbuchautoren und Produzenten. Peter Klimczak hingegen sucht in seiner hier vorliegenden Studie den Grund dafür im Spannungsfeld von Zeitgeist- und Reihenkompatibilität der einzelnen Adaption. Eine Herangehensweise, die insbesondere hinsichtlich der Kombination beider Aspekte ein Novum in der Erforschung der...
Warum stoßen einige Adaptionen des gleichen Themas beim Publikum auf positive Resonanz, andere wiederum auf negative? Gemeinhin wird dieser Umstand a...
Obwohl Jean Vigos Werk gerade einmal vier Filme mit einer Gesamtlänge von unter zweihundert Minuten umfasst, zählt er zu den bedeutendsten und einflussreichsten Regisseuren der französischen Filmgeschichte. Dabei deckt sein Schaffen, das sich von 1929 bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1934 erstreckt, ein erstaunliches Spektrum ab: Der filmische Surrealismus, die russische Stummfilm-Avantgarde und der Poetische Realismus prägen sein schmales Werk, das in seiner Vielfalt absolut einzigartig ist.§Neben der ausführlichen Analyse und Interpretation der Filme thematisiert Florian Scheibe in...
Obwohl Jean Vigos Werk gerade einmal vier Filme mit einer Gesamtlänge von unter zweihundert Minuten umfasst, zählt er zu den bedeutendsten und einfl...
Wer bin ich? Bin ich heute noch derselbe Mensch, der ich vor zwei Wochen oder vor zehn Jahren war? Worüber kann ich mich selbst als Person definieren?§Auf den ersten Blick scheint keine Verbindung zwischen diesen Fragen nach personaler Identität und den drei bekannten amerikanischen Filmen Face/Off - Im Körper des Feindes, Memento und Fight Club zu bestehen.§Alina Singer weist in ihrer vorliegenden Studie jedoch auf die philosophische Problemstellung hin, die diese Filme aufwerfen, und setzt sich damit auf auch für Nicht-Philosophen verständliche und spannende Art und Weise...
Wer bin ich? Bin ich heute noch derselbe Mensch, der ich vor zwei Wochen oder vor zehn Jahren war? Worüber kann ich mich selbst als Person definieren...