Tritt der Tod als Akteur im Kino auf, zeigt er sich erstaunlich facettenreich: von müde bis schlitzohrig, von sanft bis brutal. Auffallend ist jedoch die ikonographische Treue der Figur zu ihrer kunsthistorischen Tradition mit Kutte, Kutsche und Sense. Der Tod im Kino ist also gleichsam immer auch eine Allegorie. Doch wie genau ist diese filmische Figur konzipiert? Wie erreicht das Kino die Momente der Unmittelbarkeit, die es für die Empathie mit dem Tod braucht? §Evelyn Echle präsentiert drei exemplarische Fallstudien zu ausgewählten Filmen aus unterschiedlichen filmgeschichtlichen...
Tritt der Tod als Akteur im Kino auf, zeigt er sich erstaunlich facettenreich: von müde bis schlitzohrig, von sanft bis brutal. Auffallend ist jedoch...