Diese Arbeit wurde mit dem Forderpreis der Fritz und Helga Exner-Stiftung ausgezeichnet. Ivo Andric und Isak Samokovlija bewegen sich mit ihren Werken raumlich und zeitlich in exakt demselben, eng gesteckten beziehungsweise klar begrenzten Rahmen, zwischen Sarajevo und der Drina, zwischen dem 15. und 20. Jahrhundert. Ausgehend von dieser beiden Autoren gemeinsamen Verwurzelung im bosnischen Kontext geht diese Studie der Frage nach, mit welchen Schwerpunkten und gestalterischen Mitteln die Beziehungen der Volker des Landes zueinander beschrieben werden. Eine konsequente Systematik...
Diese Arbeit wurde mit dem Forderpreis der Fritz und Helga Exner-Stiftung ausgezeichnet. Ivo Andric und Isak Samokovlija bewegen sich mit i...
Die Phantastik ist ein wesentlicher Teil der russischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts, selbst dort, wo Realismus als Methode verordnet zu sein scheint. Der strukturalistische Blick auf diese Literatur der Anderswelt zeigt eine grosse Vielfalt von der motivischen bis zur sujethaften, von der retrograden uber die synchrone zur achronen Phantastik. Anderswelt versucht einen Beitrag zur Diskussion der phantastischen Literatur zu leisten, und zwar anhand von Texten von Vladimir Solov ev, Andrej Belyj, Valerij Brjusov, Andrej Platonov, Evgenij Zamjatin und vielen anderen bis zu...
Die Phantastik ist ein wesentlicher Teil der russischen Literatur des zwanzigsten Jahrhunderts, selbst dort, wo Realismus als Methode verordnet zu sei...
Diese Studie liefert eine sozio- und ethnolinguistische Erklarung der Besonderheiten des polnischen Anredesystems, die auf die spezifischen Charakteristika der polnischen Adelsgesellschaft zuruckgefuhrt werden konnen. Beleuchtet wird dies mittels der Hauptkonstante pan, die uber Jahrtausende im polnischen System den Sprachwandel erfolgreich uberdauerte. Die Arbeit bietet nicht nur eine Aufnahme neuer sprachlicher Daten aus dem 18. Jahrhundert, sie zeigt insbesondere anhand der Geschichte die vornehmlichen Motive fur die Spezifika des polnischen Anredesystems auf. Die Grundlage der...
Diese Studie liefert eine sozio- und ethnolinguistische Erklarung der Besonderheiten des polnischen Anredesystems, die auf die spezifischen Charakteri...
Seit der Grundung St. Petersburgs im Jahre 1703, bewusst als konkurrierender Gegenentwurf zu Moskau geplant, entzundeten sich in Russland an den beiden Hauptstadten neben politischen auch kulturelle, literarische und philosophische Debatten. Aus der Rivalitat dieser Metropolen entstand ein kulturwissenschaftliches Dauerthema. In dieser Studie wird Moskau am Beispiel literarischer Texte des Silbernen Zeitalters analysiert. In Anlehnung an die Tartu-Moskauer-Schule und deren Konzept vom Petersburger Text wird versucht, einen vergleichbaren Moskauer Text aufzuzeigen. Der...
Seit der Grundung St. Petersburgs im Jahre 1703, bewusst als konkurrierender Gegenentwurf zu Moskau geplant, entzundeten sich in Russland an den beide...
Die russische Literatur des 20. Jahrhunderts entwirft ganz unterschiedliche Welten, von der neu definierten Schonheit des Symbolismus bis zur grauenhaften Schreckenswelt, die in vielen Texten der Postmoderne zu sehen ist. Die Konzepte der Schonheit und des Guten, die bis heute auf Vorstellungen vergangener Jahrhunderte zuruckgreifen, werden den Angriffen des Bosen, Schlechten und Hasslichen ausgesetzt. Das traditionelle Bild des organisch schonen Kunstwerks zerfallt. Was bleibt, sind Zerfallprodukte."
Die russische Literatur des 20. Jahrhunderts entwirft ganz unterschiedliche Welten, von der neu definierten Schonheit des Symbolismus bis zur grauenha...