Heiliges Geld ist die lange vergriffene Studie, die erstmals und bis heute in ihrem Quellen- und Gedankenreichtum unerreicht der Theorie des religiösen Ursprungs von Geld und dessen außerökonomischer Bedeutung nachgeht. Der Altertumswissenschaftler und Wirtschaftshistoriker Bernhard Laum entwickelt darin zwanzig Jahre nach Georg Simmels Philosophie des Geldes umfassend den Gedanken, dass sich Geld aus einer Art »religiösem Handel« heraus entwickelt habe und dass jedes Nachdenken über das Phänomen Geld nur sinnvoll sei, wenn es seiner Geschichte nachgehe. Er findet die...
Heiliges Geld ist die lange vergriffene Studie, die erstmals und bis heute in ihrem Quellen- und Gedankenreichtum unerreicht der Theorie des re...
»Peter Maximowitsch macht deutlich, dass für Schestow der philosophische Diskurs jedes einzelnen Philosophen immer ein Ausdruck seines persönlichen Dramas ist.« Boris Groys
Leo Schestow, den man zu Recht als Antiphilosophen bezeichnet hat, verweigert sich nicht nur konsequent allen klassifizierenden Zuschreibungen, sondern dem Begriff des Allgemeinen als solchem. Wie Walter Benjamin feststellte, sind Schestows Texte Kunstwerke, die so unerwartet wie steile Berge in einer Stadtlandschaft hervorragen. Sein Schreiben ist provokativ, zyklisch und Ausdruck der Suche nach einer eigenen...
»Peter Maximowitsch macht deutlich, dass für Schestow der philosophische Diskurs jedes einzelnen Philosophen immer ein Ausdruck seines persönlichen...
Ein noch heute Rätsel aufwerfender, visionärer Text Johannes Keplers, begleitet von einem fulminanten Essay von Beatrix Langner.Wie im Rausch schrieb Johannes Kepler 1609 in zwei Nächten diese geheimnisvolle Traumerzählung einer Reise zum Mond. In seinen letzten Lebensjahren ergänzte er sie um einen umfangreichen astrologisch-mathematischen Anmerkungsteil, doch erst nach seinem Tod konnte diese Schrift veröffentlicht werden. Von zeitgenössischen Astronomen als »bizarr« und »seltsam« abgelehnt, gibt sie noch heute Rätsel auf; sicher ist nur, dass in ihr weit mehr steckt als eine...
Ein noch heute Rätsel aufwerfender, visionärer Text Johannes Keplers, begleitet von einem fulminanten Essay von Beatrix Langner.Wie im Rausch schrie...
Der symbolische Tausch und der Tod ist eine verstörende, noch immer gültige und stellenweise visionäre Zustandsdiagnose unserer Gegenwart. Baudrillard zeigt in seinem wichtigsten Buch den rapiden Verlust des Wirklichen durch die modernen Zeichenspiele und Trugbilder. Er erweist sich als theoretischer Grenzgänger, der seine Gegenwart mit ihren Vereinnahmungstendenzen als Simulation enthüllt. Baudrillards Widerstand besteht darin, die Erscheinung der Moderne zum Vibrieren und in den Taumel des Untergangs zu bringen. Ausgangs- und Endpunkt seines Denkens ist dabei der Tod, oder...
Der symbolische Tausch und der Tod ist eine verstörende, noch immer gültige und stellenweise visionäre Zustandsdiagnose unserer Gegenwart. B...
Der Entdecker der »Bevölkerungsfalle« neu gelesen: ein Klassiker der Nationalökonomie aus dem Giftschrank der Ideengeschichte.
Seinen Kritikern galt er als Vertreter eines brutalen Sozialdarwinismus, seinen Bewunderern als wirtschaftswissenschaftlicher Realist. Die einen beschimpften ihn als Apologeten einer Ausbeutung bis zum Tode, andere sahen ihn als Vordenker des staatlichen Interventionismus gegen die Willkür der Marktgesetze. Von seinen Zeitgenossen Darwin, Ricardo und Shelley, über Marx und Keynes bis Foucault ist die Auseinandersetzung mit Malthus ein konstanter Topos der...
Der Entdecker der »Bevölkerungsfalle« neu gelesen: ein Klassiker der Nationalökonomie aus dem Giftschrank der Ideengeschichte.
In diesem erstmals seit Jahrzehnten wieder zugänglichen Gründungstext des ökologischen Denkens äußert der Erfinder der Biosemiotik und Begründer des radikalen Konstruktivismus zum ersten Mal den Gedanken, dass jedes Lebewesen, ob Mensch oder Tier, einen ihm allein zukommenden Raum und auch eine entsprechende Zeit hat, eben seine Umwelt: Ob Eintagsfliege, Löwe oder Mensch - sie alle sind Organismen, deren Anatomie, Verhaltensweisen und Lebenszeit von den für sie relevanten Merkmalen der Umgebung geprägt sind. Damit hängt Uexkülls zweite epochale Innovation eng zusammen: Die...
In diesem erstmals seit Jahrzehnten wieder zugänglichen Gründungstext des ökologischen Denkens äußert der Erfinder der Biosemiotik und Begründer...