Die Klosterkirchenruine in Paulinzella, zwischen Ilmenau und Rudolstadt am Nordrand des Thüringer Waldes gelegen, erfreut sich bei den historisch Interessierten überregionaler Bekanntheit - die im unmittelbaren Umfeld befindlichen historischen Bauten stehen hingegen weit weniger im Fokus der Öffentlichkeit und auch der Forschung. So galt das dortige Amtshaus bislang als ein landesherrlicher Verwaltungsbau des 16. Jahrhunderts. Durch eine bauhistorische Untersuchung und dendrochronologische Datierung konnte indes unlängst nachgewiesen werden, dass das große repräsentative Fachwerkhaus,...
Die Klosterkirchenruine in Paulinzella, zwischen Ilmenau und Rudolstadt am Nordrand des Thüringer Waldes gelegen, erfreut sich bei den historisch Int...
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) geforderten und beförderten Bodenreform. Die Guts- und Herrenhäuser verloren ihre bisherigen Funktionen und wurden neuen Nutzungen geöffnet. In der Folge des 1947 ergangenen SMAD-Befehls 209 kam es jedoch auch zum Abriss zahlreicher Schloss- und Gutsanlagen. Die hiermit einhergehenden kulturellen Verluste erwiesen sich als ebenso gravierend wie nachhaltig für die lokale und regionale Identität. Die vorliegende Publikation beschäftigt sich erstmals flächendeckend mit den...
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam es zur von der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland (SMAD) geforderten und beförderten Bodenr...