ISBN-13: 9783638657273 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Christlich-theologische Literatur des fruhen Mittelalters (Hauptseminar), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der altsachsische Heliand gilt als herausragende volkssprachliche Dichtung der seit der Antike bestehenden Tradition der poetischen Bearbeitung der Heiligen Schrift. Die vorliegende Arbeit untersucht zwei unterschiedliche Deutungsweisen des Heliand: zum Einen die Theorie der 'Germanisierung' des Christentums, die z.B. mit dem Verweis auf die Verwendung von Gefolgschaftsterminologie, Kampfmetaphorik, Schicksalsbegriffen usw. begrundet wird; zum Anderen die Annahme einer Akkommodation an eine bestehende Tradition, d.h. die Ubertragung formaler Elemente (Stabreim, Variation, Formeln etc.) der weltlich-mundlichen Dichtung auf einen neuen geistlichen Inhalt. Ziel ist es zu ermitteln, mithilfe welches Ansatzes eine bestmogliche Annaherung an das Verstandnis der Dichtung erreicht werden kann.