ISBN-13: 9783838649849 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 288 str.
ISBN-13: 9783838649849 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 288 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Organisationsentwicklung (OE), Schulautonomie, Innere Schulreform sind Begriffe, die gegenwartig verstarkt Eingang in die padagogische Diskussion finden. Mittlerweile gibt es auch einige Ansatze, OE auf schulische Strukturen und Prozesse zu ubertragen, die haufig unter dem Begriff Schulentwicklung (SE)gefat wurden (PIEPER/SCHLEY, MILLER, PHILIPP, DALIN/ROLFF). Diese Arbeiten basieren in der Regel auf Modellen aus Unternehmen der Privatwirtschaft, die auf schulische Verhaltnisse angepat wurden. Die vorliegende Arbeit versucht, den Zusammenhang zwischen subjektiver Weltsicht und dem Postulat erziehenden Unterrichts ins Blickfeld zu nehmen; systemische Schulentwicklung bietet sich nach Auffassung des Verfassers als Klammer an, welche die antagonistischen Pole verbinden kann. Dabei setzt die Arbeit an bei dem gesellschaftlichen Auftrag der Schule, angesichts stetigen Wandels gesellschaftlicher Normen und Werte einer pluralistischen Gesellschaft, einen Grundkonsens an erzieherischen Vorstellungen umzusetzen. Problematisch wird dieser Auftrag, wenn man neuere wissenschaftliche Erkenntnisse uber die Subjektivitat menschlicher Realitatswahrnehmung berucksichtigt. In extremer Form stellt sich diese Position im Modell des Konstruktivismus dar, der davon ausgeht, da Wirklichkeit subjektiv konstruiert wird; objektive Realitat ist letztlich nur das Ergebnis gemeinsamer Sichtweisen. Berucksichtigt man Erkenntnisse des padagogischen Pragmatismus wie etwa den Just-Community-Ansatz" oder die Stufen der moralischen Entwicklung" zeigen sich die Grenzen individuellen erzieherischen Handelns. Wirksame Erziehung gelingt am besten durch die organisatorische Gestaltung von padagogischen Arrangements. Dabei gilt der Grundsatz Struktur erzeugt Verhalten, Verhalten erzeugt Struktur." Die Gestaltung von padagogisch wirksamen Strukturen setzt jedoch unbedingt einen Grundkonsens der beteiligten Erzieher/innen voraus. An dieser Stelle setzt nach Auffassung