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Adam Erdmann hat erfahren, dass er die verschwundene Almut Schäfer sein soll. Logisch glaubt er das nicht, aber sein Leben zerfällt ihm eh zu einer Ansammlung von Unwahrscheinlichkeiten.

Dass wir Leute miteinander verwechseln, wenn die optischen Bedingungen widrig sind, geht schon klar. Aber es gibt auch eine Dunkelheit, in der ein Mensch sich selbst verwechselt. In diesen Geschichten geht es um Liebe, Lust, Hölle und chronisch unzuverlässige Selbstwahrnehmungen. Eine Kinderbuchfigur hält sich für einen Menschen (oder umgekehrt). Tote verwechseln sich mit Lebenden, Engel und Dämonen ihre Rollen. Ein Retter ist vielleicht nur ein Zerstörer.

Der athletische, psychisch aber instabile Adam Erdmann begegnet nachts in einem Club zwei Privatermittlern, die etwas ziemlich Ungeheuerliches behaupten: Er sei kein 29-jähriger Studienabbrecher,