ISBN-13: 9783638937788 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Universitat Osnabruck, Veranstaltung: Studienprojekt III: Stadt- und Regionalentwicklung in Portugal, 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Standort von Industrie taucht Portugal in dem Wahrnehmungsbild vieler Deutscher so gut wie gar nicht auf: Denkt man an das Land im aussersten Sudwesten Europas, hat man alles andere als industrialisierte Raume oder rauchende Fabriken vor Augen. So wird Portugal aus der Sicht der Deutschen und auch anderer Auslander vorwiegend als Urlaubsland wahrgenommen und nicht als Industriestandort. Diese selektive Wahrnehmung von Portugal wird auch nicht auf Reisen durch das Land verandert, da die ostliche Landeshalfte und das sudliche Drittel fast frei von Fabriken sind. Auch im stark industrialisierten Nordwesten Portugals bleiben viele verstreute Industriebetriebe aufgrund der relativ lockeren Siedlungsstruktur von auslandischen Besuchern oft unbemerkt. Nur wenige ahnen, dass sich dort Standorte fur Industriebetriebe befinden, die mit auslandischem Kapital Bekleidung, Elektroartikel und andere hochwertige Guter produzieren. Ein wichtiger Gunstfaktor, der fur den Industriestandort Portugal spricht, ist nach wie vor das vergleichsweise niedrige Lohn-Niveau der portugiesischen Arbeiter. Auch wenn Portugal nicht das Image eines fortgeschrittenen Industriestaates hat, ist der sekundare Sektor in Portugal sowohl fur den Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt als auch beim Anteil der Erwerbstatigen von nicht unwichtiger Bedeutung. So sind mehr als ein Drittel aller portugiesischen Erwerbstatigen im sekundaren Sektor tatig, die wiederum 30% des gesamten Bruttoinlandsproduktes des Jahres 2004 erwirtschafteten. Vergleicht man diese Zahlen mit denen in Deutschland fallt auf, dass es keine grossen Unterschiede mehr in den prozentualen Anteilen der Beschaftigten"