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Was wenn die eigene Schwester verschwindet und niemand weiß wo sie ist? Noch dazu in einer Welt, die immer wieder Krieg und Gewalt hervorbringt. Als Hadar verschwindet bleiben ihre Liebsten ratlos zurück. Stück für Stück rekonstruieren Joirg und sein Umfeld, wie es zum Verschwinden seiner kleinen Schwester kam. Im Gewand einer vormodernen Welt thematisiert dieser Roman die Gefühle der Zurückgelassenen und blickt ins Innere einer jungen Frau, die von romantischer Liebe träumt.

In der Forsetzung von "Wenn wir den Morgen schon kannten" macht Tore sich auf den Weg Hadar zu finden. Doch als er sie findet, ergibt sich daraus keineswegs ein filmreiches Happy End. Wie so oft im Leben sind die Dinge komplizierter als auf den ersten Blick erkennbar. Im zweiten Teil geht es um das Versprechen von wahrer Liebe und die daraus abgeleiteten realitätsferne Vorstellung einer perfekten Beziehung. Und wie eine junge Frau sich daraus löst, um endlich selbst über ihr Leben zu entscheiden zu können.