ISBN-13: 9783640861941 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
ISBN-13: 9783640861941 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienokonomie, -management, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH), 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschaftigt sich mit den aktuellen Entwicklungen der Filmfinanzierung in Deutschland. Untersucht werden das am 1. Januar 2007 in Kraft getretene Produktionskostenerstattungsmodell der Bundesregierung sowie das so genannte Sale-and-Leaseback-Verfahren. Dabei stehen im Mittelpunkt der Arbeit die Ansatzpunkte beider Modelle sowie deren okonomischen Potentiale. Es werden die aktuellen politischen, wirtschaftlichen und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen der deutschen Filmwirtschaft betrachtet, die zur Entscheidung fur das Produktionskostenerstattungsmodell fuhrten. Dabei ist das Ziel der Arbeit, die Beantwortung der Frage, ob das Modell die geforderten Rahmenbedingungen fur die deutsche Filmwirtschaft erfullen kann. Jungste Erfolge deutscher Kinoproduktionen belegen, dass das Interesse am deutschen Film national und international stetig steigt. Dennoch ist eine langfristige internationale Etablierung des Standortes Deutschland noch nicht gelungen. So konnen die Erfolge nicht daruber hinwegtauschen, dass es den einheimischen Produzenten nach wie vor an finanziellen Mitteln fehlt und dass Deutschland im internationalen Standortwettbewerb um Produktionstatigkeiten eher auf den hinteren Platzen rangiert. In den vergangenen Jahren haben verschiedene Staaten steuerliche Forderungen oder Zuschuss-Systeme eingefuhrt, die beispielsweise in Kanada, Australien, Ungarn, Irland, England und Luxemburg die Zahl der dort realisierten Produktionen vervielfacht haben. Das wirkte sich doppelt positiv auf die Wirtschaft dieser Lander aus: Zum einen wurde verhindert, dass Produktionen, die nicht von Dreharbeiten im Inland abhangen, ins gunstigere Ausland abwandern und zum anderen wurden vermehrt auslandische Produktionen in die Lander "gelockt." Das Fehlen solcher Anreize fur die