ISBN-13: 9783656500544 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 208 str.
ISBN-13: 9783656500544 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 208 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster, 70 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor nunmehr uber 30 Jahren sind in verschiedenen Bundeslandern unter Einfluss von Elterninitiativen die ersten Schulversuche ins Leben gerufen worden, in denen behinderte und nicht behinderte Schuler gemeinsam unterrichtet wurden. Spatestens mit den 1994 von der Kultusministerkonferenz veroffentlichten "Empfehlungen zur sonderpadagogischen Forderung in den Schulen der BRD" gilt die Beschulung in Regel- und Sonderschulen als gleichwertig. Im Zuge dessen sind seitdem in allen Bundeslandern verschiedene Formen integrativen Unterrichts gesetzlich verankert. Dieser ist also nicht mehr nur beschrankt auf Modellversuche, sondern mittlerweile schulische Realitat (vgl. Heimlich 2007, S. 69). Zahlreiche Padagogen haben sich damit auseinandergesetzt, die Bedingungen fur erfolgreiches Lernen in integrativen Klassen zu ermitteln. Es besteht Einigkeit daruber, dass man den vielfaltigen Lern- und Leistungsvoraussetzungen der Schuler am ehesten im Rahmen eines zieldifferenten gemeinsamen Unterrichts durch offene Unterrichtsformen gerecht wird, wenn gleichzeitig Formen der Individualisierung und Differenzierung realisiert werden, um so alle Kinder bestmoglich fordern zu konnen (vgl. Leonhardt/Wember 2003, S. 734). Diese Aspekte gilt es im Laufe der Examensarbeit naher zu diskutieren, um die Moglichkeiten und Grenzen integrativen Unterrichts genauer zu beleuchten. Ein besonderer Stellenwert muss hierbei auf der Perspektive der Lehrer liegen. Es soll kritisch hinterfragt werden, wie sie integrativen Unterricht konkret umsetzen konnen, ohne dabei an die Grenzen der Realisierbarkeit oder ihrer eigenen Belastbarkeit zu stoen. Inwieweit gelingt es, die abstrakten Konzepte im Berufsalltag zu verwirklichen, und welche Schwierigkeiten treten bei der Umsetzung der programmatischen Forderungen in der Pr