ISBN-13: 9783640859801 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritaten, Minoritaten, Note: 1,6, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung, Ziel der Arbeit, Vorgehen Angesichts massiver gesellschaftlicher Veranderungen, die sich vor allem in den Begriffen Globalisierung, Wertewandel, Enttraditionalisierung, Individualisierung und Risikogesellschaft widerspiegeln, scheint die Gesellschaft in einer Orientierungskrise zu stecken. Traditionelle Pflicht- und Gemeinschaftsorientierungen verblassen zunehmend und an ihre Stelle treten individuelle Freiheiten, der Drang oder auch Zwang nach Selbstverwirklichung und auch geistiger Wandel. Gleichzeitig treten virulente gesellschaftliche Probleme wie Wirtschaftskrisen und Arbeitslosigkeit auf und nicht zu vergessen, die Gefahr angesichts der okologischen Zerstorung die Lebensgrundlage kommender Generationen aufs Spiel zu setzen. Die Bedrohung durch neue Kriege und das trotz des Endes des Kalten Krieges immer noch vorhandene Zerstorungspotential nuklearer, chemischer und biologischer Waffen, versetzt die Menschen in Besorgnis. All diese Risiken und Bedrohungen uberfordern den Einzelnen zunehmend und so richten viele ihre Hoffnungen auf die Handlungsfahigkeit der Politik. Doch diese erweist sich angesichts der mannigfaltigen Probleme als uberfordert und uberlastet und so wird vieles auf die Zeitschiene gesetzt bzw. die eigene Ohnmacht mit bloer Rhetorik kaschiert. Die Folgen davon lassen sich an der Verdrossenheit der Wahler ausdrucken und messen. Parallel zu diesen Entwicklungen entstehen Netzwerke und Bundnisse, die eine neue Form der Vergemeinschaftung jenseits der traditionellen Familie darstellen und die ein Solidaritats- und Identifikationsangebot vorhalten, so dass viele bereit sind sich an diesen neuen Formen der Bewegung zu beteiligen und ein betrachtliches Ma an Engagement unter der Zielsetzung zu investieren, etwas an den