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Reise zum Mittelpunkt des Selbst: In dieser dramatischen Reise macht sich ein Clownpaar auf den Weg zu real existierenden Orten dieser Welt. Die Welt des Selbst aber liegt hinter den Dingen. Die Clowns sind zwei nur halb domestizierte Figuren und werden in diesem Stück wie selbstverständlich von einem fantastischen Hof begleitet: Figuren aus der Welt des Theaters, den Wissenschaften oder religiösen Welten. Gelegentlich erscheinen, wie von selbst, auch rein fiktive Gestalten oder gar Fremde. Alle Figuren des "Hofes" aber sind bemüht, dieses konkrete Weltenstolpern der Clowns zu begleiten...

Je wirkunsmächtiger das Systematische und das Methodische sich in der Welt entfaltet, umso dringlicher scheint es, sich in der Schönheit einer kritischen Unterwanderung zu üben. Eine subversive Sammlung also, von Miniaturen ästhetischer Dekonstruktionen des Selbstverständlichen; mit philosophischen Gedankensplittern, mit poetischen Entwürfen und mit alltagsnahen Beobachtungen und Reflexionen.

Besinnung in der Gartenlaube ist eine Sammlung von Muße in verschiedenen Formen. Muße sucht hier den ungezwungenen Dialog mit philosophischen Ansätzen, sie kramt im Alltag nach funktionsgelösten Momenten, sie versucht auf Reisen den Mittelpunkt des Selbst zu finden, sie steht ratlos vor Träumen und ringt in Gedichten nach Worten. Am Ende dieser Sammlung steht eine Stimme aus der Welt der künstlichen Intelligenz, die sich hier literarisch zu Wort meldet.

Es ist Mai 2019 und ich nehme mir die Zeit, um von Siebenbürgen nach Czernowitz zu reisen. Wenn man Texte von Autoren aus dieser scheinbar untergegangenen Stadt liest, möchte man vor Ort gewesen sein.Ich will mich Czernowitz über Rumänien nähern, meine Perspektive soll sich unterwegs bilden, auf die Begegnung mit dieser Stadt einstimmen, der ihr Ruf vorauseilt und nachhallt. Ich lasse mir etwas Zeit, um nach Czernowitz zu gelangen. Ich will dieser ehemaligen Welt nachspüren, aber auch dem sich mannigfach inszenierendem Leben unterwegs, so der Plan.