ISBN-13: 9783838133393 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 236 str.
Eine Einfuhrung in die historischen und systematischen Entwicklungen der Praxis und Theorie des staatlich verantworteten Religionsunterrichts in England, welcher als Schulfach dort heute als 'Religious Education' gelaufig ist. Die Untersuchung versteht sich als Eroffnung einer Diskussion mit der deutschen Religionspadagogik, die durch ihre gesetzlich verankerte konfessionelle Ausrichtung bedingt stark theologisch gepragt ist, was in England aufgrund unterschiedlicher geschichtlicher Entwicklungen schon lange nicht mehr der Fall ist: Dort ist staatlich verantworteter Religionsunterricht Gegenstand der Padagogik und der Religionswissenschaften und seit geraumer Zeit durch religionenubergreifende Ansatze gepragt. Das Beispiel Englands mit seiner durch Kolonialismus und Einwanderung bedingten Erfahrung multikultureller Lebenswirklichkeit kann Impulse fur eine padagogisch und politisch interessierte Leserschaft im deutschsprachigen Raum bieten und dabei aufzeigen, wie bekenntnisubergreifende Kommunikationsprozesse als wertzuschatzende Bereicherung kultureller Vielfalt erlebt werden konnen."
Eine Einführung in die historischen und systematischen Entwicklungen der Praxis und Theorie des staatlich verantworteten Religionsunterrichts in England, welcher als Schulfach dort heute als Religious Education geläufig ist. Die Untersuchung versteht sich als Eröffnung einer Diskussion mit der deutschen Religionspädagogik, die durch ihre gesetzlich verankerte konfessionelle Ausrichtung bedingt stark theologisch geprägt ist, was in England aufgrund unterschiedlicher geschichtlicher Entwicklungen schon lange nicht mehr der Fall ist: Dort ist staatlich verantworteter Religionsunterricht Gegenstand der Pädagogik und der Religionswissenschaften und seit geraumer Zeit durch religionenübergreifende Ansätze geprägt. Das Beispiel Englands mit seiner durch Kolonialismus und Einwanderung bedingten Erfahrung multikultureller Lebenswirklichkeit kann Impulse für eine pädagogisch und politisch interessierte Leserschaft im deutschsprachigen Raum bieten und dabei aufzeigen, wie bekenntnisübergreifende Kommunikationsprozesse als wertzuschätzende Bereicherung kultureller Vielfalt erlebt werden können.