ISBN-13: 9783640504350 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 340 str.
ISBN-13: 9783640504350 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 340 str.
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: Sehr Gut, Universitat Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nichts ist verbluffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit." Dieses Zitat von Egon Erwin Kisch, zu finden als einleitendes Prinzip des erstmals im Jahr 1925 erschienenen "Rasenden Reporter," kann als Fundament einer komplexen Thematik angesehen werden, lasst sich doch aus ihm bei genauerer Betrachtung eine Fulle an kommunikationswissenschaftlich relevanten Fragestellungen ableiten. Die Wahrheit, die Wirklichkeit in all ihrer (journalistischen) Subjektivitat, als objektiver Widerspruch in sich quasi, ist ein Reibebaum des Journalismus, einer Kulturleistung, deren Facetten vor Vielfalt und nicht gelosten Problemen nur so strotzen. Die "Wirklichkeit" soll daher auch zu Beginn dieser Arbeit als ein Ausgangspunkt gelten, als provokant gezeichnete erste Hurde auf einem langen Weg zum wissenschaftlichen Ziel dieses Versuches, einen kleinen Teil des Journalismus naher zu beleuchten, zu deuten, und der Kommunikationswissenschaft einen - wenn vielleicht auch nur kleinen - Schritt vorwarts zu helfen. Ein Schritt, mit dem die Ture zum Komplex "literarischer Journalismus" erreicht werden soll, um einen Beitrag zur Erklarung eines Phanomens zu leisten, das seit Jahrzehnten die Wissenschaft beschaftigt, wenngleich sich (vor allem) die Kommunikationswissenschaft in der Auseinandersetzung mit dem Verhaltnis Literatur und Journalismus bislang auffallend dezent im Hintergrund aufgehalten hat. Das Forschungsfeld wurde fast ausschlielich anderen Disziplinen uberlassen, vor allem der Literaturwissenschaft. Dabei darf - eigentlich sollte sie dies langst getan haben - auch die Kommunikationswissenschaft mit Recht die Untersuchung "literarischer Qualitat" fur sich reklamieren. Nicht zuletzt sind es die zeitlosen und anerkannten Werke