ISBN-13: 9783640683260 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 2,0, Universitat Leipzig (Kirchengeschichte), Veranstaltung: Blockseminar "Kirche und Kunst in der Oberlausitz," Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gegend um die Stadt Zittau, in der sudostlichen Oberlausitz an der Mandaumundung in die Lausitzer Neisse gelegen, war schon etwa um das Jahr 1000 besiedelt. Ein Handelsweg uber das Zittauer Gebirge nach Bohmen begunstigte die wahrscheinliche Entstehung einer Wasserburg an der Mandau und zweier Waldhufendorfer1. Die Verbindung nach Bohmen bestimmte die Zittauer Geschichte von den Ursprungen an. Die vormals dem Markgrafentum Meissen unterstellte Oberlausitz kam 1158 als Reichslehen zu Bohmen. Erstmals urkundlich erwahnt wird die Stadt Zittau in einer Urkunde des Klosters St. Marienthal bereits 1238, als sich dort der bohmische Adlige 'Czastolaw de Zittavia' aus der burggraflichen Familie derer von 'Lipa' aufhielt. Der Name 'Zittau' geht auf das slawische 'zito' mit der deutschen Entsprechung 'Korn' zuruck, was auf einen intensiven Getreideanbau in der Zittauer Gegend schliessen lasst. Der bohmische Konig Ottokar II. verlieh Zittau 1254 das Stadtrecht; 1255 bestimmte er die zukunftige Stadtgrosse, indem er die Flur umritt, auf der sie entstehen sollte. Nachdem eine zweite Stadtmauer erbaut worden war, nahm die Stadt nach damaligem Begriff eine ansehnliche Grosse"2 ein. ...] 1 Krell, 296. 2 Reisehandbuch, 412."