ISBN-13: 9783640116065 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 54 str.
ISBN-13: 9783640116065 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 54 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,1, Universitat Siegen (Fachbereich 3 Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften), 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen, die sich bislang mit der Darstellung Afrikas in den Medien befasst hat, konnte letzteren nur ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellen: die Berichterstattung sei zu stereotyp, zu einseitig ausgerichtet und der Kontinent unterreprasentiert. Oder anders formuliert: bestimmte Themen, wie eben Krieg, Krankheit und Katastrophe, beherrschten numerisch die Medienbeitrage zur Uberrubrik "Schwarzafrika," wahrend positiv konnotierte Stereotype wie wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand, Demokratie und Frieden deutlich weniger Raum fanden. Die bisherigen Studien haben also gezeigt, dass bedeutsame Probleme der Auslandsberichterstattung uber Afrika in der Bundesrepublik Deutschland nicht primar in einer rassistischen Terminologie und somit in unangemessener Sprachwahl liegen, sondern vielmehr in der durch die Medien getroffenen Themenauswahl lokalisiert werden mussen . Was den Zeitraum vom Anfang der 70er Jahre bis zur Jahrtausendwende betrifft, so setzt sich das medial vermittelte Afrikabild im Wesentlichen aus den schon angesprochenen Negativberichten zusammen. Fur die letzten Jahre, seit Beginn des neuen Millenniums, gibt es hingegen noch keine adaquaten Ergebnisse. Daher geht es in der vorliegenden Untersuchung vor allem darum, die Gultigkeit der bisher erzielten Ergebnisse fur das neue Jahrtausend zu uberprufen (a). Daruber hinaus soll es Ziel sein, den Uberbegriff "Afrika" zu differenzieren, also die Darstellungen bezuglich einzelner Lander zu vergleichen (b), und drittens auch eine kategorische Unterteilung vorzunehmen (c).