ISBN-13: 9783656648598 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 96 str.
ISBN-13: 9783656648598 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 96 str.
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universitat Zurich (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich ausschliesslich mit den Romanen eines und dazu noch lebenden Autors befasst, muss zunachst die dafur angebrachte Mindestdistanz gefunden werden. Hier empfiehlt sich gleich zum ersten Mal Markus Werner selbst: "Das Schreiben ist ...] beides: Annaherung und Entfernung. Paradoxerweise ist das Ergebnis der Annaherung grossere Distanz." Wenigstens vorlaufige Klarheit hinsichtlich dieser Arbeit kann deshalb nur eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Begriff der Autorschaft schaffen, welche im ersten Kapitel der Arbeit angegangen wird. Nach diesem 'theoretischen Praludium' wird in einem 'praktischen Praludium' auf den Autor Markus Werner und auf die Rezeption seiner Romane eingegangen. Als erste umfangreichere literaturwissenschaftlich motivierte Arbeit gilt es sich von der grossen Anzahl literaturkritischer Textsorten (Rezensionen, Laudationes, Hommages) zu distanzieren, ohne jedoch deswegen darauf zu verzichten, im zweiten Kapitel der Arbeit einen Seitenblick darauf zu werfen. Ausserdem interessiert uns hier, wie sich Markus Werner selbst in Reden und Interviews zu seiner Rolle als Autor sowie zu seinen Romanen aussert - mit den im ersten Kapitel formulierten theoretischen Vorbehalten. Nebst den literaturkritischen Texten, welche durchaus erste Ansatze eroffnen, werden den Romanen aber im Verlauf der Arbeit vermehrt allgemeinere literaturtheoretische Kontexte zur Seite gestellt. So werden in einem weiteren Schritt produktive Anknupfungspunkte zwischen Markus Werners Romanen und theoretischen Diskursen gesucht (z.B. zur Roman- oder Subjekttheorie oder zur Moderne/Postmoderne-Diskussion). Die Ablosung der Literaturkritik durch Literaturtheorie im dritten Kapitel 'Der Roman - zwischen Spatmoderne und Postmoderne', der sich an Peter V. Zimas Romantheorie orientiert, soll weitgehend diesen