ISBN-13: 9783838665474 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 166 str.
ISBN-13: 9783838665474 / Niemiecki / Miękka / 2003 / 166 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (unbekannt, Padagogische Psychologie und empirische Padagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Problemstellung: Kooperative Lernformen nehmen in der Aus- und Weiterbildung einen immer hoheren Stellenwert ein. In neueren Forschungsansatzen wird der eigentliche Nutzen kooperativen Lernens im Vergleich zu individuellem Lernen in der gemeinsamen Wissenskonstruktion gesehen, also dem Austausch bzw. der Aushandlung unterschiedlicher Standpunkte zu einem Thema, aufgrund derer eine gemeinsame Losung erarbeitet werden soll. Es wird davon ausgegangen, das die aktive Aushandlung verschiedener Perspektiven nicht nur zur Beseitigung von Fehlkonzepten fuhrt, sondern dass in der gemeinsamen Kooperation vor allem kritischeres und mehrperspektivischeres Wissen erworben wird, welches sich somit auch einfach er auf andere Anwendungskontexte ubertragen lasst. Zwar gibt es mittlerweile eine Vielzahl padagogischer Studien, die eine Uberlegenheit der kooperativen Lernens gegenuber dem Einzellernen feststellen konnten, ein grundlegendes Problem kooperativer Lernarrangement liegt allerdings in der Tatsache, dass wich die Wissensstande der Lernpartner innerhalb einer Gruppe am Ende der Lernsitzung oftmals quantitativ und qualitativ stark von einander unterscheiden: Renkl fand beispielsweise heraus, dass nur manche Lernpartner deutlich von der Kooperation profitieren, wahrend andere wiederum kaum neues Wissen erwerben oder dieses nicht adaquat anwenden konnen. Des weiteren wurde beobachtet, dass nur ein sehr geringer Teil des in der Kooperation erworbenen Wissens geteiltes Wissen ist, d.h. Wissensinhalte, uber die zwei oder mehr Kooperationspartner nach der Kooperation verfugen. Diese Ergebnisse lassen darauf schliessen, dass der Wissensaustausch unter Lernenden nicht immer effektiv ist bzw. dass manche Lernpartner mehr von der gemeinsamen Kooperation pro