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Ein ungewöhnlich warmer Sommermorgen am Wiener Hauptbahnhof. Der Zug am Gleis 6 ist das Ziel von Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es ist ein Sammelsurium an Schicksalen, das feiert, wie kunterbunt das Leben ist. Sechzehn Geschichten, die einfangen, wie individuell der Mensch ist. Nur eines ist gleich: Das Ende.

Geschichten von Dingen, die enden. In meinem Leben habe ich bereits einige solche Momente erfahren, denn wenn etwas beginnt, muss es folglich auch ein Ende finden. Es sind persönliche Augenblicke, die ich eingefangen habe, von der Kunst des Loslassens und der Unfähigkeit, voranzuschreiten gleichermaßen. Ich hoffe mit diesen Einblicken in mein Leben fühlen sich andere Menschen gesehen und weniger alleine.

Tom und Katharina kennen einander nicht. Während sie trauert, kämpft er um eine zweite Chance im Leben. Sie sind sich fremd und doch so nah, und während sie sich vom Beginn ihrer Geschichten entfernen, kommen sie immer weiter auf einander zu.