Das Erfahrungsobjekt 'Marke' im Spannungsfeld aus Zeichen, Absatzobjekt und Wirkungen
Markenführung zur Sicherstellung von Markenfunktionen im Wettbewerb
Zum Verständnis ökonomischer Theorie als Analyserahmen
Die Marke als Basisobjekt eines Property Rights Bündels und als Signaling-Instrument
Implikationen der Ergebnisse für die Markenforschung
Dr. Michael Welling promovierte bei Prof. Dr. Peter Hammann am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre (insb. Marketing) an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Er ist gegenwärtig Dozent für Betriebswirtschaftslehre insb. Markenführung und Unternehmensberater.
In Praxis und Wissenschaft bestehen heute kaum mehr Zweifel darüber, dass die Markenführung für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen höchste Relevanz besitzt. Vor diesem Hintergrund widmen sich Forscher seit Jahrzehnten dem Themenfeld "Marke", um theoretische Erkenntnisse zu erarbeiten und darauf basierende Praxisempfehlungen abzuleiten.
Michael Welling analysiert den gegenwärtigen Status quo. Er zeigt ein gravierendes Begriffsdefizit auf und begegnet diesem mit einer die identifizierten Probleme überwindenden Markendefinition. Im Sinne des theoretischen Pluralismus stellt er den bislang dominierenden verhaltenswissenschaftlichen Untersuchungen mit der Ökonomik ein alternatives Erkenntnisobjekt zur Seite. Er legt die Möglichkeiten verfügungsrechtlicher und vor allem informationsökonomischer Analysen dar und erarbeitet damit ein (alternatives) Fundament für die noch immer defizitäre Markentheorie.