ISBN-13: 9783656366546 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
ISBN-13: 9783656366546 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universitat Mainz, Veranstaltung: Oberseminar: Die Kunsttheorie der Fruhromantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Problem der Erkenntnis ist fur alles "Philosophieren," und das heit mit Heidegger fur alles ersthafte Bedenken des Daseins, das naturlich gerade auch in der Kunst zum Ausdruck kommt, in einer charakteristischen selbstbezuglichen und daher paradoxen Weise grundlegend, wobei die tiefste Paradoxie darin deutlich wird, da das Problem der Selbsterkenntnis in der Existenz des Denkenden schon gelost sein mu, wenn das Nachdenken daruber uberhaupt moglich sein soll (vgl. LF, 19). Der Begriff des Erkennens ("das Begreifen des Begreifens") zeigt sich dunkel und dem Nachforschen spurbarer als andere Begriffe mit der Gesamtheit aller anderen grundlegenden Begriffe verbunden, soda sich seine Klarung weder isoliert, noch als einfache Kombination anderer Begriffsinhalte leisten lat, ja das Begriffliche selbst in seiner diskursiven "Umwegigkeit" und analytischen Auflosung von Ganzheiten am Ende fragwurdig wird. Wer den gedanklichen "Hebel" an einer noch so kleinen Stelle des geistigen Fundaments seiner selbst ansetzte, mute das gesamte Fundament des Denkens "heben," sollte das Ergebnis nicht von vornherein Bruchstuck sein; aber woher den Hebel nehmen und ansetzen, wenn nicht wieder vom Denken selbst im Denken - und was ware dieser Hebel anderes als eben das zu vermeidende Bruchstuck des Ganzen? Schon hier im Ansatz der Problemlosung zeigt sich das in der Kapiteluberschrift angegebene Problem in seiner gedanklichen Unlosbarkeit und verweist so uber seine Grenze hinaus auf eine Quelle des Verstandes jenseits seiner, auf die der stot, der die Grenzen des Verstandes erreicht: