ISBN-13: 9783656504917 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 36 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Philipps-Universitat Marburg (Institut fur Neuere deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Mann (06.06.1875 - 12.08.1955) ist einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. 1929 gewann er den Nobelpreis fur Literatur. Neben den Romanen "Die Buddenbrocks" (1901) und "Der Zauberberg" (1924) gilt die Novelle "Der Tod in Venedig (1913) als einer seiner groten Erfolge. Die Erzahlung entfachte, aufgrund der heiklen Beziehung zwischen dem Protagonisten Gustav Aschenbach und dem polnischen Knaben Tadzio, zahlreiche Diskussionen. Mann musste sich immer wieder gegen "de n] Vorwurf der Unmoral oder Obszonitat" verteidigen. Seit seinem Erscheinen wurde "Der Tod in Venedig" reichlich in Briefen und Rezensionen besprochen und kritisiert. Auch in der Forschung wurde Manns Werk bis ins kleinste Detail behandelt. "Kaum eine der Novellen Thomas Manns erfreut sich unter den Interpreten so groer Beliebtheit wie 'Der Tod in Venedig'." Die unterschiedlichsten Interpretationen wurden aufgestellt und es gibt wohl keinen Bereich oder Motivkomplex, der noch nicht untersucht wurde. Dennoch befasst man sich in der Sekundarliteratur haufig nur oberflachlich mit der Erzahlung und basiert sich zu sehr auf bereits erschienene Kritiken - anstatt sich mit dem primaren Text zu beschaftigen. Trotz des "Uberschusses" an Forschungsliteratur und der Tatsache, dass "Der Tod in Venedig" zu einer sehr verbreiteten Schullekture wurde, mangelt es an Aktualitat. Die meisten Werke sind anfangs des 20. Jahrhunderts oder zwischen den 1970er und Ende der 1990er Jahren erschienen. In den letzten 13 Jahren wurde weitere - aber kaum nennenswerte - Sekundarliteratur publiziert. Denn es handelt sich uberwiegend um Lektureschlussel und Schulerhilfen. Die vorliegende Arbeit soll nicht nur zur Aktualitat beitragen, sondern auch zwei wichtige Motive des "Tod in Venedig" verbinden, namlich die F