Gerhards' Urauffuhrung als Lausbub war feucht: Gleich nach seiner Geburt im Januar 1959 pinkelte er die Hebamme in hohem Bogen an. So jedenfalls erzahlen es seine Eltern alle Jahre wieder. Als der stinkfaule Schuler die Untertertia eines altsprachlichen Knabengymnasiums vollig zu recht repetieren musste, war dessen ahnungsloser Deutschlehrer mit seinem Latein am Ende. Nach den Muhen der Schulzeit scheute der junge Mann den Barras und landete bei der Polizei. Als er seinen Kollegen nach dreizehn Jahren Lebewohl sagte, war er verheiratet, Vater einer Tochter und Hausbesitzer. Die Entscheidung, d...