ISBN-13: 9783640183241 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 44 str.
ISBN-13: 9783640183241 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 44 str.
Projektarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2,0, Universitat Erfurt, Veranstaltung: Seminar "Kunstmarchen," Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Kind, dem nie Marchen erzahlt worden sind, wird ein Stuck Feld in seinem Gemut behalten, das in spateren Jahren nicht mehr angebaut werden kann." So schrieb es Johann Gottfried Herder. Und auch der beruhmteste Marchendichter der Welt, Hans Christian Andersen, wusste um den groen Einfluss, den diese kleinen Geschichten auf die jungen Menschen haben. Jedoch nicht nur auf diese. Auch Erwachsene konnen vieles und meistens anderes aus den Marchen herauslesen. Sie sind, anders als Kinder, in der Lage die verschiedenen Ebenen zu durchschauen und verstehen so versteckte Hinweise und Kritiken. Aus diesem Grund schrieb Andersen seine Marchen fur beide Altersgruppen. Seiner Vorstellung nach wurden die Marchen den Kindern erzahlt, doch auch die Erwachsenen, die wahrend der Erzahlung anwesend waren, sollten etwas fur sich aus den Geschichten nehmen konnen. Ziel dieser Arbeit ist es zu prufen, inwieweit Hans Christian Andersens Geschichten zur Gattung der Marchen an sich gehort und welche Motive in seinen Marchen besonders wichtig sind. Dazu werden im ersten Teil das Kunstmarchen und das Volksmarchen naher erlautert. Der zweite Teil befasst sich mit dem Dichter selbst. Zunachst wird eine kurze Biographie gegeben, da das bewegte Leben Andersens seine Marchen entscheidend gepragt und bereichert hat. Danach geht die Arbeit auf Andersens Marchendichtung ein. Hierbei wird die Einteilung der Marchen, haufig auftretende Motive, sowie Andersens besonderer Erzahlstil naher betrachtet. Im folgenden Teil der Arbeit wird anhand zweiter Marchen analysiert, ob und wie die bisher theoretischen Darlegungen von Andersen realisiert wurden. Die Hypothese zu diesen Texten lautet: Andersen schreibt keine echten Marchen, da sich seine Geschichten zu sehr in die Welt der Realitat verlagern. Bei der Auswahl der beiden Marchen