ISBN-13: 9783656355342 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universitat Gieen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Hitler und auch Goebbels waren sich einig: Die Presse sei in erster Line ein "Erziehungsmittel des Volkes." Hitler schrieb in "Mein Kampf" "Dieses Pack die Journalisten aber fabriziert zu mehr als zwei Dritteln die so genannte 'offentliche Meinung'" (zitiert nach: Koszyk, S. 348). Die Presse, der man "auf die Finger sehen" musse, habe eine "wahrhaft ungeheuerliche Bedeutung" (ebd.). Der Staat musse deshalb "mit rucksichtloser Entschlossenheit sich dieses Mittels der Volkserziehung versichern und es in den Dienst des Staates und der Nation stellen" (ebd.). Bereits im Jahr 1925 hatte Hitler diese Sicht der Dinge angenommen. Die Leser seien in drei Schichten einzuteilen: "Erstens in die, die alles, was sie lesen, glauben. Zweitens in die, die gar nichts mehr glauben. Drittens in die Kopfe, welche das Gelesene kritisch prufen und danach beurteilen " (ebd.). "Judenblatter" und "marxistische Lugenblatter" wollten das "volkische und nationale Ruckgrat" der Deutschen brechen. Ebenso "die so genannten anstandigen Blatter," allen voran das Berliner Tageblatt und die Frankfurter Zeitung (FZ). Vor allem auf letztere soll deshalb in dieser Hausarbeit ein besonderes Augenmerk gelegt werden. Eng mit dem Thema der Presse ist auch der Begriff der Propaganda verbunden, die Presse war ein wesentliches Element bei dieser Art der Volksbeeinflussung. Obwohl Hitler am 8. Februar 1933 bei einem Treffen mit Pressevertretern noch bekundet hatte, die Pressefreiheit zu schutzen und Kritik zuzulassen, gab er am 1. Juli 1933 seine wahren Absichten zu erkennen: Die Verhaltnisse mussten bereinigt, die Irrungen und Wirrungen in der deutschen Presse beseitigt werden. Jeder, egal ob Journalist bei der Parteipresse oder einer Lokalzeitung, musse erstreben, "dass er im Sinne der groen weltanschaulichen Linie mitarbeite