ISBN-13: 9783640938094 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 64 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universitat Rostock (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Zur Srachsituation im "Dritten Reich," 24 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit Jahrzehnten beschaftigen sich immer wieder Wissenschaftler mit der "Lingua Tertii Imperii" LTI]. Dass der gezielte Einsatz von Sprache ein wichtiger Bestandteil der Manipulation des deutschen Volkes durch die Nationalsozialisten war, ist kein Geheimnis. Grundlage der faschistischen Ideologie war die angebliche Ungleichheit der Volker beziehungsweise der menschlichen "Rassen." Das Propagandakonzept Hitlers, welches er in "Mein Kampf" ausfuhrlich erlautert, hatte das Ziel, der Bevolkerung den Gegensatz zwischen den "Untermenschen" und der "Herrenrasse" klarzumachen und sie damit zum Kampf gegen den "Feind" zu mobilisieren. Dieses Freund-Feind-Schema spielte eine Hauptrolle im Propagandakonzept der Nationalsozialisten, Ziel war dabei das Uberzeugen der Masse von ihrer "Idee." Dass sich die Feindbildkonstruktion nicht auf parteioffizielle Schriften beschrankte, sondern in nahezu alle offentlichen Texte Einzug erhielt uberrascht nicht, waren doch alle Medien seit der "Machtubernahme" 1933 gleichgeschaltet und erhielten klare Anweisungen fur das "Was" und "Wie" des Schreibens. Besonders die Presse war ein Medium, dem nahezu alle Freiraume entzogen wurden. Daher lohnt sich ein Blick auf die sprachliche Gestaltung des Freund-Feind-Konzeptes in den Printmedien der damaligen Zeit. Fur eine Untersuchung solcher Art ist es erforderlich, ein theoretisches Fundament zu legen. Dabei muss eingangs geklart werden: Was ist ein Feindbild, welche Funktionen besitzt es und welche Bedeutung kam ihm im Hitler'schen Propagandakonzept zu? Weiterhin stellt sich die Frage, welches Feindbild fur Hitler besonders wichtig war und wie sich dies historisch erklaren lassen kann. Schlielich sollen die auffalligsten sprachlichen Mittel zur D