ISBN-13: 9783640270927 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruhr-Universitat Bochum, Veranstaltung: Proseminar: Regionale Variation in den deutschsprachigen Landern, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen dieser Hausarbeit soll die sprachliche Entwicklung des Grossherzogtums Luxemburg aufgezeigt werden. Anhand der historischen Betrachtung und der gegenwartigen Sprachensituation soll die Komplexitat des Sprachensystems Luxemburgs nachvollzogen werden, - die Triglossie aus Franzosisch, Deutsch und Luxemburgisch . Besonderer Augenmerk gilt unter anderem der Verdrangung des Deutschen in der Nachkriegszeit und dem Aufschwung des Luxemburgischen. Hierbei sollen einerseits Konflikte diskutiert und andererseits Chancen der Mehrsprachigkeit aufgezeigt werden. Es stellt sich die Frage, ob die Triglossie Luxemburgs als ein Vorteil auf kultureller oder auch gesellschaftlicher Ebene anzusehen ist. Anhand der Bildungssituation in Luxemburg soll nachvollzogen werden, inwiefern die Landesregierung versucht die sprachliche Entwicklung in eine gewisse Richtung zu lenken. Hierzu bedarf es ebenfalls einer Ruckschau auf den historischen Sprachenunterricht. In einem Exkurs soll ausserdem die literarische Produktion Luxemburgs in Betracht gezogen werden, welche moglicherweise einen Ruckschluss auf die gegenwartige Verbreitung und das Ansehen der drei gesprochenen Sprachen erlaubt. Hierbei gilt es insgesamt die These, das Luxemburgische sei eine rein gesprochene und somit als Minderheitensprache der Luxemburger anzusehende Sprache, zu widerlegen."