ISBN-13: 9783656311706 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656311706 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Dramaturgie und Inszenierung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Jeanne d'Arc ist wesentlich eine gewalttatige. Zwar hat die historische Jungfrau von Orleans nach eigener Aussage nie getotet, aber der Hundertjahrige Krieg zwischen Frankreich und England bildet den Rahmen, der ihr Wirken uberhaupt erst ermoglicht. Sie war eine Kriegsheldin, die ihren Truppen die Fahne vorantrug, und auch wenn sie selbst nicht zum Schwert griff, so ist sie doch mitverantwortlich fur den Tod Tausender. Friedrich Schiller hat in seiner "romantischen Tragodie" "Die Jungfrau von Orleans" sein eigenes Bild der Jeanne d'Arc entworfen. Wie geht er dabei mit den Themen Krieg und Gewalt um? Wird der Krieg uberhaupt zu einem kontroversen Thema im Stuck? Wird Gewalt auf der Buhne gezeigt und wenn ja, wie? Und welche Bedeutung kommt dabei dem Umstand zu, dass es sich bei der Heldin Johanna um eine Frau handelt? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Ein vollstandiger Uberblick uber den aktuellen Forschungsstand zur "Jungfrau von Orleans" kann dabei auf Grund der angestrebten Kurze nicht geleistet werden. Verschiedene Interpretationen zum Stuck werden nur insoweit herangezogen, als sie interessante Perspektiven auf die zur Diskussion stehenden Punkte eroffnen. Dazu werden insgesamt elf Werke der Sekundarliteratur ausgewertet, von inzwischen zum Standard gewordenen Interpretationen aus den Funfzigern und Sechzigern bis zu moderneren Ansatzen aus den zweitausender Jahren.