ISBN-13: 9783638820851 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 124 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Universitat Rostock (Institut fur Germanistik), 68 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vorliegenden Werk wird in einer komparativen Analyse der Metapherngebrauch von Handball-Spielberichten einer ausgewahlten Tages- und einer ausgewahlten Fachzeitschrift untersucht. Die Spielberichte aus der Saison 2002/2003 werden auf die Bildspenderbereiche sowie den Lexikalisierungsgrad der in ihnen verwendeten Metaphern untersucht. Insgesamt werden 18 Spielberichte auf ihren bildhaften Sprachgebrauch hin miteinander verglichen. Es wird versucht, den Beweis anzutreten, dass sich die Tagespresse (Kieler Nachrichten) aufgrund ihres groen Leserkreises, dem Sportmuffel, Sportbegeisterte sowie normale Sportinteressierte angehoren, eher der okkasionellen Metapher bedient. Dies geschieht wahrscheinlich vor allem aus persuasiven Grunden, denn innovative Metaphern, die nicht auf den ersten Blick zu entschlusseln sind, wecken eher das Interesse und die Neugier von Lesern, als klare und eindeutige Aussagen. Insbesondere Uberschriften sind ein beliebtes Mittel fur derartige Metaphern, da sie aufgrund ihrer Groe und Positionierung als Erstes auffallen und von Lesern oftmals erst nach Begutachtung der jeweiligen Uberschrift eines Artikels entschieden wird, ob dieser lesenswert ist oder nicht. Genau entgegengesetzt wird der Metapherngebrauch in Fachzeitschriften (Handballwoche) vermutet. Die ausgewahlte Handball-Fachzeitschrift bedient sich wahrscheinlich aufgrund ihres ausschlielich handballinteressierten Leserkreises, im Gegensatz zur Tageszeitung, haufiger der lexikalisierten Metaphern. Hier ist es nicht mehr notig das Interesse der Leser zu wecken, denn es beziehen ausschlielich Handballinteressierte dieses Magazin. Sie wollen vor allem Fakten, Statistiken und eine Berichterstattung, die so nah und klar wie moglich die Geschehnisse auf dem Spielfeld wiedergibt.