ISBN-13: 9783638667371 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
ISBN-13: 9783638667371 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 34 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Altere Deutsche Literatur, Mediavistik, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur altere deutsche Literatur), Veranstaltung: Hauptseminar: "Lyrik des hohen und spaten Mittelalters," 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat sich zwei Ziele gesetzt. Zum einen mochte sie dem Leser einen ersten Eindruck des mittelalterlichen Dichters Neidhart, seines Werkes und seiner Besonderheiten vermitteln. Zum anderen soll es darum gehen, vor dem Hintergrund der Frage nach einem moglichen Neidhartschen "Frauenbild," zwei seiner Lieder detailliert zu analysieren und zueinander in Beziehung zu setzen. Warum aber stellen die Lieder Neidharts und darunter im Besondern die so genannten Sommerlieder nun einen Sonderfall dar? Entscheidend ist die Tatsache, dass Neidhart die Frau zur zentralen Figur seiner Sommerlieder macht und das Frauenlied bei ihm somit nicht als eines unter vielen erscheint, sondern in den Sommerliedern eine eigene Gattung konstituiert. Doch nicht nur die Sommerlieder erweisen sich in Bezug auf die Beantwortung einer solchen Frage als produktiv. Neidhart hat neben den Sommerliedern noch ein weiteres groes Liedcorpus hinterlassen, die so genannten Winterlieder. Diese sind wiederum so interessant fur die Beantwortung der Frage, da sie durch die Verkehrung des etablierten Minneschemas des Hohen Sang einen neuen Blick auf die Rolle der Frau freilegen. Vorausgesetzt ist in bei dieser Unternehmung selbstverstandlich die Tatsache, dass alle Annahmen zu Neidharts Frauenbild abgeleitet von seinem Liedcorpus nur uber das in den Liedern agierende lyrische Ich zu treffen sind. Das heit ein Neidhartsches Frauenbild ist in dieser Arbeit immer gekoppelt an eine autorbezogene Interpretation des lyrischen Ichs. Gewiss kann die vorliegende Arbeit nur einen exemplarischen Eindruck von Neidharts Werk vermitteln und das Neidhartsche Frauenbild bei weitem nicht ers