ISBN-13: 9783638911511 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 108 str.
ISBN-13: 9783638911511 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 108 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1,3, Georg-August-Universitat Gottingen (Soziologisches Seminar), Veranstaltung: Sozialwissenschaftliche Simulationen und Modelle, PD Dr. Volker Muller-Benedict, Wintersemester 2000/2001, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon Alan Turing hat sich daruber den Kopf zerbrochen: Ist es moglich, eine Maschine zu entwerfen, die sprachlich ein derartiges Kommunikationsvermogen besitzt, dass sie an einem Fernschreiber nicht von einem Menschen unterscheidbar ist und vergleichbar kreativ (re-)agieren kann? Das war bereits in der Mitte des 20. Jahrhunderts, und die Frage nach Realisierbarkeit wirklicher kunstlicher Intelligenz bleibt dennoch fast unverandert bestehen - trotz auf den ersten Blick beeindruckender Leistungen moderner "Chatterbots" im World Wide Web, die sich letztlich in der Tradition von Joseph Weizenbaums ELIZA, der ersten eigentlichen "Sprechmaschine," befinden. Leitfrage der vorliegenden Argumentation ist, inwiefern schriftliche Kommunikation zwischen exakt zwei wechselseitigen Kommunikatoren bzw. Rezipienten in ihrem Inhalts- und Beziehungsaspekt per Computersimulation ab- bzw. nachgebildet werden kann. Wo sind diesbezugliche Leistungsgrenzen und -perspektiven zu verorten? Und, als dringlichstes Anliegen: Welche soziologischen, weiterhin linguistischen und sozialpsychologischen Grundkonzepte werden durch das Modell akzeptiert bzw. realisiert? Am Beispiel des Klassikers ELIZA wird gezeigt, da zur sozialwissenschaftlichen Fundamentierung der Modellannahmen ELIZAs insbesondere der Symbolische Interaktionismus von dessen Methodologie, Terminologie und Wirkungslogik als interpretative Mikrotheorie her herangezogen werden kann. Hierzu werden kommunikationswissenschaftliche Anleihen genommen. Weiterhin sollen exemplarisch an zwei Weiterentwicklungen ELIZAs in deutscher Sprache, einerseits TESMIK von Maren Arnhold 2000, sowie andererseits