ISBN-13: 9783409334310 / Niemiecki / Miękka / 1978 / 189 str.
In einer Wissenschaft, die sicb, wie die Betriebswirt schaftslebre, mit einem Ausscbnitt des menscblicben Verbaltens auseinandersetzt, spielen die Maximen dies8s Verbaltens eine ganz besonders bedeutsame Rolle. Daber ist es aucb verstandlicb, daB die Zielproblematik seit vie len Jabren in unterscbiedlicher Weise in die Litera tur Eingang gefunden bat. Seit Scbar, Nickliscb und Rieger baben Zielprobleme im weitesten Sinne immer wieder groBen EinfluB auf die Entwicklung der Betriebs wirtscbaftslehre gebabt. Als empiriscbes Problem sind die Unternebmungsziele erst in jungerer Zeit und als logiscbes Problem wobl erst peripher, in das BewuBtsein der betriebswirtscbaftlicben Facbdiskussion geruckt. Den folgenden AusfUbrungen liegt nur ein Teilproblem aus dem groBen Komplex der Zieltheorie zugrunde. Es solI die Frage der Ableitbarkeit von Zielen und Mitteln, die bisber in unserem Facb kaum als Problem erkannt wor den ist, untersucbt werden. In einer Wissenscbaft, die so praxisorientiert wie die Betriebswirtscbaftslebre ist, die in einem so boben AusmaB Entscbeidungsbilfen fUr die Praxis bereitstellen mocbte, bandelt es sicb dabei offen sicbtlicb um eine zentrale Frage. Der folgende Beitrag wird keine endgUltige Losung des Problems zu liefern im stande sein. Es wird aber in aller Bescbeidenbeit und mit dem Wissen um die Vorlaufigkeit der Ergebnisse sicb um die Klarung dieser Beziebung bemUhen und auf diese Weise ein Diskussionsergebnis liefern, das zur Klarung dieses Problembereichs hoffentlich einiges beitragt. Wenn man sich mit der Ableitbarkeit von Zielen beschaf tigt, so stellen sich in diesem Zusammenhang eine ganze Reihe von Fragen.