ISBN-13: 9783640779543 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 116 str.
ISBN-13: 9783640779543 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 116 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,0, Rheinisch-Westfalische Technische Hochschule Aachen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Menschheit ist eine rekonstruierte, denn sie ist immer etwas Vergangenes und darum als ein Faktensystem schwer zu uberprufen. Erst im Nachhinein kann sie durch Quellen rekonstruiert werden. In der zeitgenossischen Gesellschaft existiert durch die Massenmedien eine scheinbare luckenlose Dokumentation der zeitgeschichtlichen Ereignisse. Dabei wird jedoch oft die Manipulierbarkeit dieser Medien und die subjektive Bezugnahme auf das jeweilige Objekt ubersehen. Die Wirklichkeit und Realitat, die uber Printmedien oder Fernsehen vermittelt wird, empfinden die Rezipienten als naturlich und objektiv. Insbesondere Fotografien gelten als Abzuge des Realen. Doch handelt es sich wirklich um dokumentiertes Zeitgeschehen? Oder konstruieren wir anhand dieser Symbole nur Mythen, die sich in der wiederholten Rezeption von Generation zu Generation weiter verfestigen, bis wir sie als naturliche Wertesysteme und Wahrheiten auffassen? In unserem sozialen Umfeld werden bestimmte Fotos von derselben Person oder dem gleichen Ereignis vor allem in den Medien gehauft gezeigt und wiederholt rezipiert. Sie stellen ein Symbol mit einer Bedeutung dar und meist zeigen sie Personen oder geschichtliche Ereignisse, die wir umgangssprachlich als Mythos bezeichnen. Dabei ist dieses Foto eigentlich nur ein historisches Dokument, nicht mehr und nicht weniger. Doch diese speziellen Bilder erhielten einen Sonderstatus im kollektiven Gedachtnis. Warum werden genau diese Bilder ein mythisches Symbol? Um dieses Phanomen zu erklaren verdeutliche ich in dieser Arbeit, dass die zeitgenossische Gesellschaft nach wie vor eine mythische ist.Die Massenmedien haben in der Moderne zu einem groen Teil die Funktion der Mythen in der antiken Gesellschaft ubernommen.Diese These gilt es theoretisch mit der Mythen