ISBN-13: 9783638820417 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 68 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universitat Graz, 27 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auffuhrung des Schauspiels "Gespenster" von Wolfgang Bauer im Rahmen des "steirischen herbstes" 1975 fuhrte zu einem Theaterskandal und heftigen Diskussionen uber das Stuck, sowie moderne Kunst im Allgemeinen. In der vorliegenden Arbeit wird die Rezeption dieses Stucks in der Presse analysiert. Einleitend werden in Kapitel 1 kurz der Inhalt des Stucks, sowie das politische und kulturelle Umfeld betrachtet, um eine Basis fur die weitere Behandlung zu schaffen. Im folgenden Kapitel wird uber die Urauffuhrung des Stucks am 5. Juni 1974 am Werkraumtheater der Munchner Kammerspiele und die damalige Auffassung in der Presse berichtet. Es waren geteilte Meinungen uber das Stuck festzustellen, dennoch wurde das Stuck insgesamt wohlwollend aufgenommen und folglich kam es in Munchen auch nicht zu einem Skandal. Doch im Herbst des Jahres 1975 anderte sich die Situation, wie in Kapitel 3 detailliert ausgefuhrt wird, grundsatzlich: Anhand einer Chronologie der Ereignisse ist ersichtlich, wie sich die Auffuhrung der "Gespenster" im "steirischen herbst" 1975 ausgewirkt hat. Heftige Diskussionen rund um das Stuck und moderne Kultur im Allgemeinen ent-flammen. Um einen Uberblick zu bekommen, werden in Kapitel 3.2 die an der Diskus-sion beteiligten Gegner und Befurworter moderner Kunst dargestellt. Im Anschluss folgt eine Analyse der ersten Kritiken, die in den Grazer Tageszeitungen zur Auffuhrung der "Gespenster" erschienen sind. Zwei besonders gegensatzliche Bei-trage werden dabei unter die Lupe genommen: Karl Hans Haysen berichtet in der Klei-nen Zeitung positiv uber das Stuck. Demgegenuber steht der Kulturkritiker der Sudost-Tagespost, Wolfgang Arnold, welcher das Buhnenwerk vehement ablehnt. Erzurnt uber die schlechte Kritik Arnolds lasst der Schriftsteller Gerhard Roth einen Offene