Wissensbasierte Systeme in Der Qualitätssicherung: Methoden Zur Nutzung Verteilten Wissens

ISBN-13: 9783642800320 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 256 str.

Tilo Pfeifer

Opis

Qualitatswissen ist fur die Unternehmen zum kritischen Erfolgsfaktor geworden. Deshalb gilt es, das verteilt vorliegende Wissen effektiv zu erschliessen und zu nutzen. Die Autoren dokumentieren die Ergebnisse mehrjahriger Forschungsarbeit. Sie beschreiben, wie die Methoden der Qualitatssicherung durch den Einsatz von Rechnersystemen zur Wissensverarbeitung effizienter gestaltet werden konnen. Sie stellen weiterentwickelte Qualitatssicherungsmethoden und Softwareprototypen vor. Das Besondere ist der integrative Ansatz: Organisatorische und arbeitswissenschaftliche Fragestellungen sowie die informationstechnische Verknupfung der Rechnersysteme wurden berucksichtigt. Ein ubergreifendes Konzept hilft, Qualitatswissen zu erfassen und fur qualitatsrelevante Entscheidungen verfugbar zu machen."

Spis treści

1 Von der Datenverarbeitung zum Wissensmanagement.- 1.1 Produktionsfaktor Information.- 1.2 Entscheidungen benötigen Information.- 1.3 Rolle des Menschen.- 1.4 Wissensmanagement.- 1.5 Zusammenfassung.- 2 Integrationsbasis — der durchgängige Qualitätskreis.- 2.1 Entwicklung des modernen Qualitätsmanagements.- 2.2 Der Qualitätskreis als Modell des Produktlebenszyklus.- 2.3 Die Bedeutung der Ressource „Wissen“.- 2.4 Bisherige Ansätze und deren Defizite.- 2.5 Integrationsaspekte.- 2.6 Verteilter Modellierungsprozeß für QM-Methoden.- 2.7 Vorgehensweise zur Entwicklung eines ganzheitlichen Qualitäts-Informationssystems.- 2.8 Basis für eine QM-Architektur.- 3 WibQuS — wissensbasierte Methodenunterstützung.- 3.1 Qualitätsplanung mit dacapo.- 3.1.1 Die Quality Function Deployment (QFD)-Methode.- 3.1.2 Die Zielsetzung des wissensbasierten QFD-Systems.- 3.1.3 Das Konzept und die Realisierung von „dacapo“.- 3.1.4 Nutzung von „dacapo“.- 3.1.5 Schnittstellen zu anderen Systemen.- 3.1.6 Ausblick.- 3.2 Statistische Versuehsmethodik mit CaDoX.- 3.2.1 Einführung in die Statistische Versuchsmethodik.- 3.2.2 Zielsetzung des Systems.- 3.2.3 Systemkonzept.- 3.2.4 Realisierung des Systems.- 3.2.5 Informationsaustausch mit anderen Systemen.- 3.2.6 Zukünftige Aufgaben.- 3.3 Wissensbasierte Prüfplanung.- 3.3.1 Methodenbeschreibung.- 3.3.2 Zielstellung der wissensbasierten Prüfplanung.- 3.3.3 Konzept und Realisierung des Systems.- 3.3.4 Nutzung und Bewertung des Systems.- 3.3.5 Schnittstelle zu anderen Systemen.- 3.3.6 Zusammenfassung und Ausblick.- 3.4 Erweiterte Statistische Prozeßregelung.- 3.4.1 Methodenbeschreibung.- 3.4.2 Zielsetzung des Systems.- 3.4.3 Lösungs- und Systemkonzept.- 3.4.4 Gleichzeitige Überwachung zweier Qualitätsmerkmale.- 3.4.5 Realisierung des Systems.- 3.4.6 Nutzung des Systems.- 3.4.7 Schnittstellen zu anderen Systemen.- 3.4.8 Zusammenfassung.- 3.5 Wissensbasierte Fehleranalyse.- 3.5.1 Aus Fehlern lernen — Die Methode der Fehleranalyse.- 3.5.2 Ziele der rechnergestützten Fehleranalyse.- 3.5.3 Fehleranalysewissen aufbauen und wirkungsvoll einsetzen.- 3.5.4 Abteilungsübergreifende Kooperationsmöglichkeiten.- 3.5.5 Nutzenaspekte der Fehleranalyse.- 3.5.6 Die Zukunft der rechnerunterstützten Fehleranalyse.- 3.6 Wissensbasierte Felddatenerfassung und -aufbereitung.- 3.6.1 Lösungsansatz.- 3.6.2 Zielsetzung von WiFEA.- 3.6.3 Konzept und Nutzung von WiFEA.- 3.6.4 Integration von WiFEA in das WibQus-Qualitätsinformationssytem.- 3.6.5 Realisierung von WiFEA.- 3.6.6 Ausblick.- 4 Querschnittsthemen — Der Austausch von Wissen.- 4.1 Der Kausalprozessor.- 4.1.1 Ziele des Kausalprozessors.- 4.1.2 Systemkonzept.- 4.1.3 Formalisierung von Kausalrelationen.- 4.1.4 Bereitstellen von Relationen.- 4.1.5 Ähnlichkeit von Ereignissen.- 4.1.6 Inferenzmechanismen.- 4.1.7 Realisierung.- 4.2 Informationsmanagement im Qualitätskreis — ein vernetzter Ansatz.- 4.2.1 Planung der Informationsflüsse.- 4.2.2 Realisierung mit wissensbasierter Vermittlung.- 4.2.3 Erfahrungen in Planung und Realisierung.- 4.2.4 Informationsmanagement als Strategie.- 4.3 Soziotechnologische Systemgestaltung bei der Entwicklung und Einführung Wissensbasierter Systeme.- 4.3.1 Mitarbeiterbeteiligung bei der Entwicklung und Einführung wissensbasierter Systeme.- 4.3.2 Hinweise zur Gestaltung von Arbeitssystemen mit integrierten wissensbasierten Systemen.- 4.3.3 Analyse und Bewertung von Umsetzungsergebnissen.- 4.3.4 Qualifizierungskonzept zur frühzeitigen Einbeziehung der Betroffenen in den Prozeß der Entwicklung und Einführung wissensbasierter Systeme.- 5 Erfahrungen — Realisierung und Einsatz der Prototypen.- 5.1 Serviceunterstützung durch WiFEA.- 5.2 Fehleranalyse erkennt Ursachen durch Nutzung von Kausalwissen.- 5.3 Produktgestaltung mit der QFD-Methode.- 5.4 Wissensbasierte Statistische Versuchsmethodik — ein Beitrag zur Produktoptimierung.- 5.5 Erweiterte Statistische Prozessregelung (XSPC).- 5.6 Integration der Teilsysteme.- 6 Ausblick.- 6.1 Ergebnisse — Nutzen für das Qualitätsmanagement.- 6.2 Autonomie versus Integration.- 6.3 Ausblick — Was liegt vor uns?.- 7 Literatur.- 8 Sachwortregister.

O autorze

Prof. Dr.-Ing Tilo Pfeifer ist Leiter des Lehrstuhls für Fertigungsmesstechnik und Qualitätsmanagement am WZL (Werkzeugmaschinenlabor) der RWTH Aachen.

Blurb

Die effektive Erschließung und Nutzung des verteilt vorliegenden Qualitätswissens ist für die Unternehmen zum entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Deshalb gilt es, dieses Wissen effektiv zu erschließen und zu nutzen. Die Autoren dokumentieren die Ergebnisse mehrjähriger Forschungsarbeit. Sie beschreiben, wie die Methoden der Qualitätssicherung durch den Einsatz von Rechnersystemen zur Wissensverarbeitung effizienter gestaltet werden können. Sie stellen weiterentwickelte Qualitätssicherungsmethoden und Softwareprototypen vor. Das Besondere ist der integrative Ansatz: Organisatorische und arbeitswissenschaftliche Fragestellungen sowie die informationstechnische Verknüpfung der Rechnersysteme wurden berücksichtigt. Erstmals wird somit ein übergreifendes Konzept vorgestellt, um verteilt vorliegendes Qualitätswissen zu erfassen und für qualitätsrelevante Entscheidungen verfügbar zu machen.