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»Wir haben es nicht gut gemacht« » książka

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Kategorie szczegółowe BISAC

»Wir haben es nicht gut gemacht«

ISBN-13: 9783492320603 / Niemiecki / Miękka / 1040 str.

Ingeborg Bachmann; Max Frisch
»Wir haben es nicht gut gemacht« Bachmann, Ingeborg, Frisch, Max 9783492320603 Piper - książkaWidoczna okładka, to zdjęcie poglądowe, a rzeczywista szata graficzna może różnić się od prezentowanej.

»Wir haben es nicht gut gemacht«

ISBN-13: 9783492320603 / Niemiecki / Miękka / 1040 str.

Ingeborg Bachmann; Max Frisch
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Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann - gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und 'Coverstar' des Spiegel - bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch - erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält - ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der - vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung - in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit - die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.»Sie waren das berühmteste Paar der deutschsprachigen Literatur. Jetzt endlich, viele Jahre nach ihrem Tod, erscheinen die Briefe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Sie sind eine Sensation.« Iris Radisch, DIE ZEIT

Wydawca:
Piper
Język:
Niemiecki
ISBN-13:
9783492320603
Ilość stron:
1040
Waga:
0.76 kg
Wymiary:
4.4 x 13.6 x 20.6
Oprawa:
Miękka

Ingeborg Bachmann wurde am 25. Juni 1926 als erstes von drei Kindern des Volksschullehrers Matthias Bachmann (1895-1973) und seiner Frau Olga (geb. Haas, 1901-1998) in Klagenfurt (Österreich) geboren. Ihre Mutter stammt aus dem an 'Böhmen' und Ungarn grenzenden Niederösterreich, ihr Vater aus Obervellach bei Hermagor im Kärntner Gailtal, wo die Familie in Ingeborg Bachmanns Kindheit oft Ferien verbrachte. Dieser Kärntner Grenzraum im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien repräsentiert für die Autorin später »ein Stück wenig realisiertes Österreich (...), eine Welt, in der viele Sprachen gesprochen werden und viele Grenzen verlaufen» (WIV, 302), und damit die Utopie eines gewaltfreien Miteinanders der Völker, die bereits der ebenfalls in Klagenfurt geborene Autor Robert Musil (1880-1942), Bachmanns wohl wichtigster Bezugspunkt in der literarischen Moderne Österreichs, mythisierend auf das Kaiserreich Österreich-Ungarn als Vielvölkerstaat projiziert hatte.

Noch in dem Roman Malina steht dieses »Haus Österreich« als literarische Utopie für eine »geistige Formation«, die kritisch gegen die Verkrustungen der österreichischen Nachkriegsgesellschaft und gegen die Verdrängung des österreichischen Anteils an der Katastrophe des Nationalsozialismus gewendet wird, um zugleich gegen die wachsende kulturelle Dominanz Westdeutschlands einen spezifisch österreichischen »Erfahrungsfundus, Empfindungsfundus» zu behaupten.

Rückblickend nach dem Erscheinen des Romans Malina (1971) hat die Autorin den »Einmarsch von Hitlers Truppen in Klagenfurt« (im Rahmen des 'Anschlusses' Österreichs an das Deutsche Reich am 12.  März 1938) symbolisch zum biographischen Ausgangspunkt ihres Schreibens erklärt und als »einen zu frühen Schmerz« bezeichnet, mit dem ihre »Erinnerung« anfange. Mit dieser Pointierung unterstreicht sie die moralische Verpflichtung und zeitkritische Ausrichtung ihres literarischen Werks als ein »Schreiben gegen den Krieg« (Höller 2004), das seine »Problemkonstanten« in der Auseinandersetzung mit den Verflechtungen von 'kleiner' und »großer GESCHICHTE« (TKA 1, 53), Individual- und Zeitgeschichte im Zeichen gesellschaftlicher Gewalt findet. 

Bachmann beginnt schon als Schülerin in Klagenfurt zu schreiben, bis ihr nach ihrem ersten, in Innsbruck und Graz verbrachten Studienjahr (1945/46) mit der Erzählung Die Fähre schließlich die erste Veröffentlichung gelingt. Im September 1946 vollzieht sie den eigentlichen Aufbruch aus der Provinz, indem sie ihr Studium der Philosophie (mit den Nebenfächern Germanistik und Psychologie) in Wien fortsetzt, wo sie zugleich den Kontakt zur Wiener Literaturszene sucht. Aufgrund der offiziellen Anerkennung Österreichs durch die Alliierten als das 'erste Opfer Hitler-Deutschlands' konnte das literarische Leben in Wien nach 1945 unmittelbarer als in Deutschland an die Vorkriegszeit anknüpfen, und so haben Repräsentanten der älteren Autorengeneration wie Heimito von Doderer (1896-1966) und jüdische Remigranten wie Hermann Hakel (1911-1987) und Hans Weigel (1908-1991) an Bachmanns literarischem Debüt in den Publikationsorganen der Wiener Nachkriegsliteratur wesentlichen Anteil.

Das Jahr 1949 markiert mit Bachmanns Dissertation über Die kritische Aufnahme der Existentialphilosophie Martin Heideggers nicht nur den Abschluss des Studiums, sondern auch die Professionalisierung ihrer schriftstellerischen Arbeit durch die Veröffentlichung erster Gedichte in der Zeitschrift Lynkeus und einer Reihe von Erzählungen in der Wiener Tageszeitung. Zugleich arbeitet die Autorin an einem ersten, unveröffentlichten und verschollenen Roman (Stadt ohne Namen), dessen überlieferte Fragmente (TKA 1' 3-25) in ähnlicher Weise wie die Gedichte und Erzählungen dieser frühen Wiener Jahre durch die zeittypische, existentiale Metaphorisierung zeitgeschichtlicher Generationserfahrung und durch kafk

Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman »Stiller« (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane »Homo faber« (1957) und Mein Name sei Gantenbein« (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.

Bachmann, Ingeborg Born in Klagenfurt, Austria on June 25, 1926, Inge... więcej >
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