ISBN-13: 9783638710879 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 112 str.
ISBN-13: 9783638710879 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 112 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar fur Deutsche Sprache und Literatur), 29 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als 2001 die Premiere des Kinoerfolgs "Der Herr der Ringe: Die Gefahrten" in den Kinos anlief, waren elbische Worte, die ersten, die der Kinobesucher vernehmen konnte. So begann einer der erfolgreichsten Fantasyfilme der letzten Jahre mit Worten aus einer Sprache, die den wenigsten Menschen bekannt sein durfte und die von noch weniger Leuten verstanden, geschweige denn gesprochen wird. Manchen Kinobesuchern war oder ist nicht bewusst, dass diese Filme auf der Grundlage eines umfassenden literarischen Werkes des englischen Professors John Ronald Reuel Tolkien basieren. Die Geschichten Mittelerdes entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts in dem Kopf eines einzelnen, von vielen als genial bezeichneten Mannes. Als 1937 das Buch "The Hobbit" erschienen war, wurde Tolkien bald gebeten, einen zweiten Teil zu schreiben. Dieses Werk entpuppte sich nicht als Fortsetzung, sondern als eigenstandiges Werk von erheblich groerem Umfang, als ursprunglich beabsichtigt: "Der Herr der Ringe" stie auf ein begeistertes Publikum, so dass "Der Herr der Ringe" zum zweit meist gelesenen Buch nach der Bibel avancierte. Tolkien, der als Sprachwissenschaftler eine groe Liebe fur Sprachen empfand und selbst eigene Sprachen erdachte, hatte Sprachen im Kopf, die er entwickeln wollte und brauchte eine Welt, in der diese existieren, leben und sich verandern konntent. Es handelt sich bei Tolkiens Sprachen nicht um Phantasiesprachen aus willkurlich zusammengesetzten Wortkonstrukten, sondern um Sprachen mit einer relativ vollstandigen Grammatik, einem Wortkorpus, Phonologie und eigener Schrift. Dank vieler Bemuhungen Christopher Tolkiens, sowie verschiedener Schuler und Fans seines Vaters, ist es moglich geworden, das Elbische (Sindarin und Quenya) zu