ISBN-13: 9783540629559 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 452 str.
ISBN-13: 9783540629559 / Niemiecki / Miękka / 1997 / 452 str.
Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) setzt kaufmannischem Verhalten und kaufmannischen Werbemassnahmen Grenzen. Geschickte und attraktive Werbung steigert den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens und seiner Produkte, lauft jedoch auch Gefahr, an wettbewerbsrechtliche Grenzen zu stossen bzw. sie zu uberschreiten. Hieraus konnen Unterlassungs- und Schadensersatzanspruche entstehen. Die Kenntnis der Moglichkeiten und Grenzen, die das UWG eroffnet bzw. setzt, ist auch bedeutsam, wenn verhindert werden soll, dass Mitbewerber durch unlauteres/irrefuhrendes Verhalten einen Wettbewerbsvorsprung erzielen. Durch die ubersichtliche Darstellung der Strukturprinzipien und der Rechtsprechung unter Einbeziehung der fortschreitenden Europaisierung des Wettbewerbsrecht ist dieses Buch besonders interessant fur Studenten und Anwender"
A. Einleitung.- I. Vorbemerkungen.- II. Aufgabe Des Wettbewerbsrechts.- III. Das Recht Gegen Unlauteren Wettbewerb (Lauterkeitsrecht).- IV. Recht Gegen Wettbewerbsbeschrankungen (Kartellrecht).- V. Wesen Des Wettbewerbsrechts.- VI. Die Anwendbarkeit Von Gwb und Uwg - Abgrenzung Zwischen Privatrechtlich Geordneten und ÖFfentlich-Rechtlichen Beziehungen.- Zusammenfassung.- B. Die Wettbewerbshandlung.- I. Tatbestandliche Voraussetzungen Der Wettbewerbshandlung.- 1. Handeln zu Zwecken des Wettbewerbs 16.- 2. Das Wettbewerbsverhältnis 17.- a) „BMW”.- b) Markenverunglimpfung.- 3. Förderungsabsicht 25.- II. Produktwerbung, Aufmerksamkeitswerbung, Imagewerbung, Handeln Zu Zwecken Des Wettbewerbs?.- Zusammenfassung.- C. § 1 UWG.- I. „gute Sitten“, Lauterer und Unlauterer Wettbewerb.- 1. Grundsätze 41.- 2. Normativer Begriff 44.- 3. Handeln der öffentlichen Hand - Beeinflussung des Begriffes der „guten Sitten“ durch öffentlich-rechtliche Vorgaben? 44.- 4. Systematik der Darstellung 48.- Zusammenfassung 49.- II. Kundenfang.- 1. Täuschung, inbesondere Tarnung von Werbe-maßnahmen 50.- a) Wissenschaftliche oder publizistische Tarnung.- b) Redaktionelle Werbung.- c) Schleichwerbung in Rundfunk, Fernsehen und im Kinofilm.- Zusammenfassung.- 2. Nötigung 67.- a) Androhen von Nachteilen.- b) Autoritärer Druck, Werbung mit Vertrauen.- c) Psychischer Druck, psychologischer (moralischer) Kaufzwang.- Zusammenfassung.- 3. Belästigung 71.- a) Anreißen, Straßenwerbung.- b) Werbung im privaten Bereich.- aa) Vertreterbesuche.- bb) Telefonwerbung bei Privatleuten.- cc) Haustürgeschäfte und Haustürwiderrufsgesetz.- c) Werbung im geschäftlichen Bereich.- aa) Telefonwerbung im geschäftlichen Bereich.- bb) Telex-, Telefax-, Bildschirmtextwerbung.- d) Briefkastenwerbung.- e) Zusendung unbestellter Waren.- Zusammenfassung.- 4. Verlockung durch Wertreklame 81.- a) Zugabeverordnung und Rabattgesetz.- aa) Zugabeverordnung.- bb) Rabattgesetz.- b) Wertreklame nach § I UWG.- aa) Rechtlicher Kaufzwang.- bb) Psychologischer Kaufzwang.- cc) Übertriebenes Anlocken.- c) Erscheinungsformen.- aa) Unentgeltliche Zuwendungen (Werbegeschenke).- bb) Kundenbeförderung/Fahrtkostenerstattung.- cc) Kostenlose Abgabe von Zeitungen.- dd) Werbeveranstaltungen.- ee) Werbegaben.- ff) Probegaben.- gg) Kopplungsgeschäfte.- hh) Gekoppelte Vorspannangebote.- Zusammenfassung.- 5. Aleatorische (vom Zufall abhängige) Anreize(Appell an Spiel-und Sammeltrieb) 112.- a) Ausnutzung der Spiellust.- b) Preisausschreiben, Gratisverlosung, Gewinnspiele.- Zusammenfassung.- 6. Gefühls-und Vertrauensausnutzung 116.- a) Ausnutzung der Angst.- b) Gesundheitswerbung.- c) Umweltbezogene Werbung.- d) Die Ansprache altruistischer Gefühle.- e) Ansprache von Gefühlen bei Werbung ohne Produktbezug - der Einfluß der Kommunikations-grundrechte.- f) Die Anwendung dieser Grundsätze auf die Benetton-Entscheidungen.- g) Ein Beispiel diskriminierender Werbung.- Zusammenfassung 137.- Gefühlsbetonte Werbung mit Produktbezug 137.- Gefühlsbetonte Werbung ohne Produktbezug 138.- III. Behinderung.- 1. Absatz-und Bezugsbehinderung 140.- 2. Werbebehinderung 143.- Zusammenfassung 144.- 3. Betriebsstörung 144.- a) Entfernung von Kontrollnummern oder -zeichen.- b) Störung des Arbeits-oder Betriebsfriedens.- c) Sperre durch Zeichenerwerb.- Zusammenfassung 151.- 4. Preisunterbietung 152.- Zusammenfassung 154.- 5. Boykott und Diskriminierung 154.- a) Der Boykott.- Zusammenfassung 157.- b) Die Diskriminierung.- Zusammenfassung.- 6. Geschäftsehrverletzung und Anschwärzung 159.- Zusammenfassung 160.- 7. Vergleichende Werbung 160.- a) EG-Richtlinie.- b) Derzeitige Ausgangssituation.- c) Werbung mit Warentests.- Zusammenfassung 172.- IV. Ausbeutung.- 1. Wettbewerblicher Leistungsschutz 174.- Zusammenfassung 183.- 2. Schutz gegen Anlehnung und Rufausbeutung und Schutz gegen Verwässerung – Überlagerungdurch Markenrecht? 184.- Zusammenfassung 187.- 3. Schutz gegen Anlehnung und Rufausbeutung 187.- Zusammenfassung 196.- 4. Schutz gegen Verwässerung 196.- Zusammenfassung 198.- 5. Ausspannen von Beschäftigten und Kunden 198.- a) Das Ausspannen von Beschäftigten.- b) Ausspannen von Kunden.- Zusammenfassung 202.- V. Rechtsbruch.- 1. Die Verletzung außervertraglicher Bindungen 203.- a) Wertbezogene Normen.- b) Wertneutrale Vorschriften.- c) Berufs-und Standesordnungen.- aa) Werbeverbote für Ärzte, Zahnärzte.- bb) Werbeverbote für rechtsberatende Berufe.- d) Regeln.- Zusammenfassung 219.- 2. Verletzung vertraglicher Bindungen 220.- Zusammenfassung 232.- VI. MarktstÖrung (Allgemeine Behinderung).- Zusammenfassung 238.- D.§3UWG.- I. Grundlagen, „Angaben“ IM SINNE DES § 3 UWG.- Zusammenfassung 245.- II. IrrefÜhrende Angaben.- I. Verkehrsauffassung, das Verbraucherleitbilddes deutschen Rechts 246.- Zusammenfassung 249.- 2. Ermittlung der Verkehrsauffassung 250.- Zusammenfassung 253.- 3. Irreführungsquote 254.- Zusammenfassung 255.- 4. Wettbewerbsrechtliche Relevanz 255.- Zusammenfassung 256.- 5. Interessenabwägung 257.- Zusammenfassung 260.- III. Beispiele IrrefÜhrender Werbung.- 1. Umweltbezogene Werbung 261.- Zusammenfassung 271.- 2. Die Alleinstellungswerbung 272.- Zusammenfassung 276.- 3. Jubiläums-und Alterswerbung 276.- Zusammenfassung 277.- 4. Irreführung über Doktor-Titel, Professoren-Titel,Berufsbezeichnungen 278.- Zusammenfassung 280.- 5. Schutzrechtsanmaßung 280.- Zusammenfassung 281.- 6. Preis-und Qualitätsgarantien 281.- Zusammenfassung 283.- 7. Irreführung über Vorratsmenge und Lieferbarkeit 283.- Zusammenfassung 286.- 8. Irreführung über die geographische Herkunft 286.- Zusammenfassung 290.- E. Sonstige Wettbewerbsrechtliche TatbestÄnde.- I. § 6 UWG.- 1. § 6 UWG (Konkurswarenverkauß 293.- 2. § 6 a UWG (Hersteller-und Groß händlerwerbung) 293.- 3. § 6 b UWG (Kaufscheinhandel) 294.- 4. § 6 c UWG (Schneeballsystem und andereprogressive Kundenwerbung) 295.- II. § 7 UWG.- III. § 8 UWG.- IV. §§ 12, 14, 15 UWG.- 1. § 12 UWG (Bestechung von Angestellten) 300.- 2. § 14 UWG (Anschwärzung), § 15 UWG(Geschäftliche Verleumdung) 302.- Zusammenfassung 305.- V. §§ 5, 15 MARKENG (§ 16 UWG A.F.).- Zusammenfassung 310.- VI. §§ 17 Bis 20a Uwg (Ausspielung und Verrat Von GeschÄfts-und Betriebsgeheimnissen).- 1.§17UWG 312.- 2. § 18 UWG (Vorlagenfreibeuterei) 315.- 3. §§ 19, 20, 20a UWG 316.- Zusammenfassung 316.- F. EuropÄisierung Des Wettbewerbsrechts.- I. Überblick Über Das Wettbewerbsrecht, Insbesondere Das Verbraucherleitbild in Anderen Eg-Mitgliedsstaaten.- 1. Schweden, Finnland 317.- 2. Großbritannien, Irland 319.- 3. Dänemark 321.- 4. Niederlande 322.- 5. Belgien 323.- 6. Luxemburg 324.- 7. Frankreich 325.- 8. Italien 326.- 9. Spanien 328.- 10. Portugal 329.- 11. Griechenland 330.- 12. Österreich 331.- II. Vorrang Des Gemeinschaftsrechts.- 1. Richtlinie über irreführende Werbung undvergleichende Werbung 335.- a) Richtlinie über irreführende Werbung.- b) Richtlinie über vergleichende Werbung.- 2. Art. 30-36 EGV 337.- a) Regelungsbereich.- b) Die Entwicklung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und die Einwirkung des Warenverkehrsrechts der EU auf das nationale Recht des unlauteren Wettbewerbs der Mitgliedsstaaten.- aa) Begriff der Maßnahme gleicher Wirkung nach der „Dassonville-Formel“.- bb) Einschränkung der „Dassonville-Formel“ durch die „Cassis de Dijon-Doktrin”.- cc) Die Rechtfertigungsgründe des Art. 36 EGV.- dd) Die Keck-Restriktion.- ee) Die Mars-Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes.- Zusammenfassung.- III. Auswirkungen Auf Das Deutsche Recht.- 1. Mittelbare Inländerdiskriminierung 351.- a) Problemstellung.- b) Lösungswege.- c) Ansatzpunkte in der Rechtsprechung des BGH..- 2. Die Vereinbarkeit des „verständigen Ver-brauchers“ mit dem dem deutschen Wettbewerbs-recht zugrunde liegenden Verbraucherschutzge-danken 362.- Zusammenfassung 364.- G. Wettbewerbliches Anspruchs-und Verfahrensrecht.- I. Der Unterlassungsanspruch.- 1. Die Aktivlegitimation 367.- a) Mitbewerber im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 1 UWG.- b) Verbände zur Förderung gewerblicher Interessen (§ 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG).- c) Verbraucherverbände im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 3 UWG.- d) Industrie-und Handelskammern, Handwerkskammern, § 13 Abs. 2 Nr. 4 UWG.- e) Das Problem der Altunterwerfung.- 2. Passivlegitimation 376.- Zusammenfassung 378.- 3. Zurechnung des Handelns nach § 13 Abs. 4 UWG 381.- Zusammenfassung 383.- 4. Die Wiederholungsgefahr und ihre Beseitigung durch eine strafbewehrteUnterlassungsver-pflichtungserklärung 383.- Zusammenfassung 389.- 5. Erstbegehungsgefahr 389.- Zusammenfassung 392.- 6. Maßnahmen vor Prozeßbeginn 393.- a) Abmahnung.- b) Schutzschrift.- c) Anrufung der Einigungsstelle nach § 27a UWG.- Zusammenfassung 399.- 7. Einstweiliges Verfügungsverfahren 399.- Zusammenfassung 401.- II. Schadensersatzanspruch.- Zusammenfassung 405.- III. Beseitigungs-und Widerrufsanspruch.- 1. Beseitigungsanspruch 405.- 2. Widerrufsanspruch 406.- Zusammenfassung 407.- IV. VerjÄhrung, Verwirkung, Rechtsmiibrauch.- 1. Verjährung 407.- 2. Verwirkung 409.- 3. Rechtsmißbrauch 411.- Zusammenfassung 413.- V. Örtliche ZustÄndigkeit (§ 24 UWG), Internationale ZustÄndigkeit (Eugvu), Vorlage an Den Eugh(Art. 177 Egv).- 1. Örtliche Zuständigkeit nach § 24 UWG 413.- 2. Internationale Zuständigkeit nach den Vor-schriften des EuGVÜ 416.- 3. Vorlage an den EuGH (Art. 177 EGV) 418.- Zusammenfassung 419.- Stichwortverzeichnis.
Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) setzt kaufmännischem Verhalten und kaufmännischen Werbemaßnahmen Grenzen. Geschickte und attraktive Werbung steigert den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens und seiner Produkte, läuft jedoch auch Gefahr, an wettbewerbsrechtliche Grenzen zu stoßen bzw. sie zu überschreiten. Hieraus können Unterlassungs- und Schadensersatzansprüche entstehen. Die Kenntnis der Möglichkeiten und Grenzen, die das UWG eröffnet bzw. setzt, ist jedoch auch bedeutsam, wenn verhindert werden soll, daß Mitbewerber durch unlauteres/irreführendes Verhalten einen Wettbewerbsvorsprung erzielen. Ziel dieses Buches ist es, diese Kenntnis durch eine übersichtliche Darstellung der Rechtsprechung und der Strukturprinzipien, die das UWG prägen und beherrschen, zu verschaffen. Die Berücksichtigung der fortschreitenden Europäisierung des Wettbewerbsrechts macht dieses Buch besonderes interessant für Studenten und Rechtsanwender.
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