ISBN-13: 9783668232716 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit gliedert sich in zwei Teile: Teil I befasst sich mit allgemeinen Fragen zum Burnout-Syndrom bei Personen, die in sozialen Bereichen tatig sind. Teil II behandelt Bewaltigungs- und Praventionsmoglichkeiten von berufsindiziertem Stress und Burnout. "Burnout," der englische Begriff fur "Ausbrennen," (Fengler 1992, S. 103) gilt als langwieriger Prozess und wird als "schleichend beginnender oder abrupt einsetzender Erschopfungszustand korperlicher, geistiger oder gefuhlsmaiger Art" (Fengler 1992, S. 103) beschrieben. In der Medizin wird Burnout als "psychovegetativer Erschopfungszustand" definiert. Burnout kann bei jedem Menschen unterschiedlich ausgepragt sein. Durch eine Vielzahl unterschiedlicher Symptome gilt Burnout als Syndrom bzw. "Sammelsurium von moglichen schwacheren oder starkeren Symptomen" (Kolitzus 2003, S. 20), was es u.a. so schwierig macht, eine einheitliche Definition zu finden. Burnout kann sich in mehreren Stufen entwickeln. Die Symptome sind anfanglich meist psychischer Natur, z.B. in Form von Depressionen, Unlust und Schlafstorungen. Reizbarkeit, Misstrauen sowie ein Gefuhl des Versagens und der Uberforderung werden ebenfalls zu bekannten Burnout-Symptomen gezahlt. Als weitere Symptome gelten Energieverlust, korperliche, geistige und emotionale Erschopfung, reduzierte Leistungsfahigkeit, psychosomatische Beschwerden, Kontaktvermeidung, Gereiztheit und Gleichgultigkeit etc Haufig fuhrt berufsindizierter Stress zu Libidomangel, wodurch sich der Betroffene in verstarktem Alkohol- und Zigarettenkonsum und durch das Aufburden von noch mehr Arbeit Ablenkung sucht. Daruber hinaus sind Selbstmitleid, Schuld- und Schamgefuhle tagliche Begleiter von Burnout-Betroffenen.