ISBN-13: 9783732239924 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 74 str.
Wege in die Abstraktion Lyrische Betrachtungen Vom Bild zum Zeichen - der fruhe Mensch erobert sich die Linie, schafft zur gleichen Zeit das Abbild und die Abstraktion, die Umformung des Realen, die einer inneren Sicht entspricht. Auch die Abstraktion bedient sich der Mittel von Farbe und Form. Abstraktion und Figuration sind zwei Pole einer Weltsicht, einer Lebensbewaltigung im Bild. Im Mittelpunkt steht die Stuttgarter Schule, die mit Adolf Holzel beginnt, sich mit Willi Baumeister fortsetzt. Auch Oskar Schlemmer gehort dem Holzelkreis an. Er geht in die dritte Dimension, schafft mit dem "Triadischen Ballet" ein abstraktes Gesamtkunstwerk. Schlemmer unterrichtet neben Paul Klee und Wassily Kandinsky am Bauhaus. Dort ist Fritz Winter Student. Das ihm von seinen Lehrern Vermittelte entwickelt er eigenstandig weiter. Bei ihm kommen auch Einflusse aus Ostasien zum Tragen. Julius Bissier, der Baumeister und Schlemmer zu seinen Freunden zahlt, ist zum Meister dieser subtilen Zeichensprache geworden. Er erlangt eine Leichtigkeit, die den Schlussakzent dieses Bandchens setzen soll. Die Lyrik geht aus von den Bildern der Kunstler. Die Komposition eines Bildes kann Ausgangspunkt sein, fuhrt aber in jedem Fall zum Erlebnis, das das Bild auslost. Das Seil des Oknos flechten heisst wie Sisyphos glucklos glucklich sein. Haiku zu einer Tusche von Julius Bissie